Öffentlichkeit - Zitate und Aphorismen (116)
![]() | „Der Philosoph, der in der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht.“ ―Hannah Arendt Quelle: Wahrheit und Politik, S. 338 in: Zwischen Vergangenheit und Zukunft, 2000 |
![]() | „Eine Welt, die Platz für die Öffentlichkeit haben soll, kann nicht nur für eine Generation errichtet oder nur für die Lebenden geplant sein; sie muss die Lebensspanne sterblicher Menschen übersteigen.“ ―Hannah Arendt Quelle: Vita Activa oder Vom tätigen Leben, Seite 68, Piper Verlag, 2002 |
![]() | „Die Öffentlichkeit hat eine unstillbare Neugier, alles zu wissen, nur nicht das Wissenswerte.“ ―Oscar Wilde Quelle: Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism, Der Sozialismus und die Seele des Menschen |
![]() | „Frauen haben nichts in der politischen Öffentlichkeit zu suchen. In Prinzipien gibt es keinen Pardon.“ ―Joseph Goebbels Quelle: Tagebucheintrag, 22. Juli 1933. zitiert nach: Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Hrsg. Erika Fröhlich. Teil I, Bd. 2/III (Oktober 1932 - März 1934), München 2006, S. 232. |
![]() | „Ein Oberschlauberger hat herausgefunden, dass Joh. Strauß ein Achteljude ist. Ich verbiete, das an die Öffentlichkeit zu bringen. Denn erstens ist es noch nicht erwiesen, und zweitens habe ich keine Lust, den ganzen deutschen Kulturbesitz so nach und nach unterhöhlen zu lassen. Am Ende bleiben aus unserer Geschichte nur noch Widukind, Heinrich der Löwe und Rosenberg übrig. Das ist ein bisschen wenig. Da geht Mussolini viel klüger vor. Er okkupiert die ganze Geschichte Roms von der frühesten Antike angefangen, für sich. Wir sind demgegenüber nur Parvenüs. Ich tue dagegen, was ich kann. Das ist auch der Wille des Führers.“ ―Joseph Goebbels Quelle: Tagebucheintragung vom 5. Juni 1938. Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil 1, Band 3, K.G. Saur, 1987, ISBN 3-598-21915-6, S. 449 Es wurde daraufhin ein Trauungsbuch gefälscht. musikverein.at |
![]() | „Die Öffentlichkeit hat ihre Vorstellung von meinem Gatten. Ich habe eine andere. Ich werde sein Andenken in Ehren halten und ihn immer lieben.“ ―Mae Capone Quelle: über Al Capone, Sun Times, Chicago, 15. April 1951 |
Zitat des Tages
„Die meisten Menschen sind Münzen, nur wenige sind Prägestöcke“