Zitate von Ehm Welk (2 zitate)

„Der Glaube an Geister, Fabelwesen und geheimnisvolle ordnende Kräfte trübt zwar den kindlichen Geist, erweckt Furcht, verwirrt die Erscheinungen des Lebens und verwischt die Ursachen der Ungerechtigkeiten, er belebt aber auch das Gefühl, bereichert die Natur, nährt die Hoffnung und beglänzt viele sonst sehr nüchterne Dinge und Aufgaben.“
―Ehm Welk

Quelle:
Mein Land, das ferne leuchtet. Berlin: Henschel, 1952. S. 19

„Das weiße Licht in seinem Haupte, das der Mensch Verstand nennt, wächst ebenfalls mit ihm von Jahr zu Jahr, bis er es schließlich für Vernunft oder Einsicht in die Notwendigkeit hält.“
―Ehm Welk

Quelle:
Mein Land, das ferne leuchtet. Berlin: Henschel, 1952. S. 75

Zitate von anderen Autoren

„Menschen rief ich, keinen Abschaum.“
―Diogenes von Sinope

Quelle:
Als er die Herankommenden mit einem Stock vertrieb, nachdem er zuvor nach Menschen gerufen hatte; gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 32

„Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meistens ein leerer Kopf.“
―August von Platen-Hallermünde

„Ich lebe von guter Suppe und nicht von schöner Rede.“
―Molière

Quelle:
Die gelehrten Frauen, II, 7 / Chrysale

„Wo die Pferde versagen, schaffen es die Esel.“
―Johannes XXIII.

„So ist das im Leben: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Die Tragik liegt darin, daß wir nach der geschlossenen Tür blicken, nicht nach der offenen.“
―André Gide

Ehm Welk

Quelle: Wikimedia Commons

Ehm Welk

* 29. August 1884

† 19. Dezember 1966 (82 Jahre alt)

Biografie: Ehm Welk, eigentlich: Emil Welk, Pseudonym: Thomas Trimm, war ein deutscher Journalist, Schriftsteller, Volkshochschulgründer und Professor. Bekannt wurde er vor allem durch sein Werk Die Heiden von Kummerow.

Geboren 29. August

Zitat des Tages

„Menschlichkeit ist ein wohlüberlegtes Gefühl; nur die Erziehung kann es entwickeln und festigen.“

— Claude Adrien Helvétius

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