Zitate von Hannes Stein (6 zitate)
„Spaghetti mit Meeresfrüchten sind, für sich genommen, absolut essbar; und auch Tiramisu ist eine feine Sache. Rührt man aber beides zusammen, erhält man eine unappetitliche Pampe. Und so ist auch Denglisch, diese Mixtur aus Englisch und Deutsch, die von Leuten ohne Sprachgefühl für cool gehalten wird, eine ziemlich ungenießbare Sache.“ ―Hannes Stein Quelle: über Denglisch, Enzyklopädie der Alltagsqualen, Eichborn Berlin, 2006, ISBN 3821857692, S. 42 |
„Schiller hatte einen moralischen Kompass in der Brust. Seine Sympathie gehörte den Getretenen, den - und sei es von der Geschichtsschreibung - ungerecht Behandelten: Er fühlte mit den Opfern. Schiller war Realist genug, um zu sehen, dass die Welt, so wie sie eingerichtet ist, keine idealen Höhenflüge duldet; aber er hatte das Herz, trotzdem für jene Partei zu ergreifen, die unter die Räder geraten.“ ―Hannes Stein Quelle: über Friedrich Schiller, Schiller war viel besser. In: Immer Recht haben. Frankfurt am Main, 2008, S. 61. ISBN 978-3-8218-0963-2 |
„Ich habe mehrere Wochen so verzeifelte wie vergebliche Versuche unternommen, mit dem Denken aufzuhören. Einmal habe ich geschlagene neun Wochen lang nichts gedacht - und ich ging, bildlich gesprochen, immer noch die Wände hoch.“ ―Hannes Stein Quelle: Endlich Nichtdenker, Handbuch für den überforderten Intellektuellen, Eichborn Berlin, 2004, ISBN 3821807504, S. 9 |
„Seine größte Tugend war seine Neugier - dieser Mann wollte tatsächlich etwas wissen, wollte alles durchstreifen, auskosten, herauskriegen. Noch dort, wo er irrte, war er groß.“ ―Hannes Stein Quelle: über Johann Wolfgang von Goethe, Goethe war der Beste. In: Immer Recht haben. Frankfurt am Main, 2008, S. 57. ISBN 978-3-8218-0963-2 |
Hannes Stein
* 15. Februar 1965 (59 Jahre alt)
Biografie: Hannes Stein ist ein deutscher politischer Journalist und Buchautor. Er ist Mitglied des Netzwerks Die Achse des Guten.
Zitat des Tages
„Die besten Freunde des Menschen sind die Hoffnung und die Reue! Die Jugend hat die Hoffnung, das Alter die Erinnerung und die Reue.“