Zitate von Judith Butler (2 zitate)
„Wie sowohl Adorno als auch Focault verdeutlichen, muss man nicht souverän sein, um moralisch zu handeln, vielmehr muss man seine Souveränität einbüßen, um menschlich zu werden.“ ―Judith Butler Quelle: Kritik der ethischen Gewalt. Aus dem Englischen von Reiner Ansén, Frankfurt a. M. 2003, S. 11, ISBN 3-518-58361-1 |
„Die Naturalisierungen der Heterosexualität wie auch der männlichen sexuellen Aktivität sind diskursive Konstruktionen.“ ―Judith Butler Quelle: Das Unbehagen der Geschlechter. Aus dem Amerikanischen von Kathrina Menke, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, S. 74. ISBN 3-518-11722-X |
„Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist 'harby', d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen.“ ―Karl Marx Quelle: Andere Werke, Die Kriegserklärung - Zur Geschichte der orientalischen Frage, Marx-Engels-Werke, Band 10, S. 170. mlwerke.de |
Quelle: Wikimedia Commons
Judith Butler* 24. Februar 1956 (68 Jahre alt)
Biografie: Judith Butler ist eine US-amerikanische Philosophin und Philologin. Sie ist Professorin für Rhetorik und Komparatistik an der University of California, Berkeley. Ihre sozialwissenschaftlich-philosophischen Arbeiten werden dem Poststrukturalismus zugeordnet.
Zitat des Tages
„Wir mustern die Netze nach Erwartung.“