Zitate von Karl Henckell (20 zitate)

„Wichtigtuer An den größten Idealen Baumeln lustige kleine Schellen, Mit dem Ernst des Lebens prahlen Meist die seichtesten Gesellen.“
―Karl Henckell

„Wer nicht heil durch Enttäuschungen geht, hat kein unvergängliches Kleinod zu hüten.“
―Karl Henckell

„Schillerzitat »Weh jenen, die den Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel leihn!« – Weh jenen, die das Maul verbinden Den Menschen, die nach Wahrheit schrein!“
―Karl Henckell

„Umkehrung Zeit ist Geld, Die Geschäftswelt gellt. Geld ist Zeit, Ruft die Menschlichkeit.“
―Karl Henckell

„Unbekümmert Kein Gott, kein Teufel schützt auf Erden Dich vor dem Mißverstandenwerden. Drum schau nicht ängstlich umher im Kreis Und schmiede dein Eisen, so lange es heiß!“
―Karl Henckell

„Kriegsdutzendlyrik Deutsche Kanonen machen Geschichte, Und sie schießen nur selten blind – Schade, daß viele deutsche Gedichte Heut unter aller Kanone sind.“
―Karl Henckell

„Lebe! Lebe, liebe! Grüble nicht! Frisch den Saft der Stunde pressen! Alles Leben heißt vergessen – Ewig gleich bleibt Gottes Angesicht.“
―Karl Henckell

„Jahresringe Baum, wachse und sei guter Dinge! Und macht dir der Frost mal Beschwerden, Ein Glück, daß die Jahresringe Zum Panzer des Markes werden!“
―Karl Henckell

„Ausgelacht Daß man mich oft im Leben verlacht, Draus hab ich mir blitzwenig gemacht. Ich sagte mir in den meisten Fällen: Die Leute lachen – die Hunde bellen.“
―Karl Henckell

„Gott Was soll der häßliche Weltriß? Das All in Stücke zerschellt! Gott ist das Liebesverhältnis Der Teile der ewigen Welt.“
―Karl Henckell

„Praktisch Die engste Dummheit nennt ihr »taktisch«, »Reale Macht« den plumpsten Schein, Und euer Lieblingswörtchen »praktisch« Ist meist identisch mit gemein.“
―Karl Henckell

„Das Leben ist voll Kampf und List – Weh dem, der's nicht vertragen kann!“
―Karl Henckell

„Der Mensch, der Großes will, Wünscht auf sein Volk zu wirken; Verzicht nur zieht sich still Zurück zu Traumbezirken.“
―Karl Henckell

„Wir sind die Armen, wir sind die Elenden, Arme und Elende sind wir nicht, Weil mit reichen Tönen, mit glückbeseelenden, Zu uns die Stimme Gottes spricht.“
―Karl Henckell

„Mensch und Partei Wuchs und Rasse spotten der Regel, Blut geht tiefer als Feldgeschrei: Edelleute und Herrgottsflegel Gibt es stets bei jeder Partei.“
―Karl Henckell

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Karl Henckell

Quelle: Wikimedia Commons

Karl Henckell

* 17. April 1864

† 30. Juli 1929 (65 Jahre alt)

Biografie: Karl Friedrich Henckell war ein deutscher Lyriker und Schriftsteller.

Geboren 17. April

Zitat des Tages

„Ein Gott, dessen der Mensch, den er geschaffen, noch bedürfte, müßte doch ein recht trauriger Gott sein.“

— Friedrich Hebbel

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