Zitate von Max Dauthendey (30 zitate)
![]() | „Berlin war ein Feuerbrand von Sonne. Die Dächer der Häuser und die Fenster zitterten vor Junihitze, so wie die Hitzeluft über Steinwüsten zittert. Es war, als heizten die Scharen der Autos mit ihren Benzindämpfen die Straßen, wie fliegende Öfen.“ ―Max Dauthendey Quelle: Das Giftfläschchen. Aus: Geschichten aus den vier Winden. München: Albert Langen, 1915. gutenberg.de |
![]() | „Kaum ein paar kurze Wochen / Sind die Felder glühend zu sehen; / Gleich muß die Sense dann pochen, / Und Stoppeln bleiben kalt stehen.“ ―Max Dauthendey Quelle: Die Luft ist voll Kommen und Gehen. Aus: Insichversunkene Lieder im Laub. gutenberg.de |
![]() | „Die blaue Kornblum wohnt versteckt, / So hab ich meinen Schatz entdeckt. / Sie kann nicht meinen Händen wehren, / Wiegt sie wie's Sommerfeld die Ähren. / Die Ähren sind jetzt körnerschwer, / Als läg schon Brot mannshoch umher, / Mein Schatz die Ähren streicheln tut. / »Nach Leben riechen sie so gut.«“ ―Max Dauthendey Quelle: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. S. 151 |
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Quelle: Wikimedia Commons
Max Dauthendey
* 25. Juli 1867
† 29. August 1918 (51 Jahre alt)
Biografie: Max Dauthendey war ein deutscher Dichter und Maler.
Zitat des Tages
„Des Mannes Langeweile ist des Eheglücks, der Frauenherrschaft sichres Grab. Kosen oder grollen, girren oder fluchen mag der Mann, gleichviel! nur gähnen, gähnen darf er nicht!“