Zitate von Sándor Petőfi (19 zitate)

„Rechtlosigkeit, das ist die Unglückswolke im Menschentum; wer die heraufbeschwört, der hat Gott selber gegen sich empört.“
―Sándor Petőfi

„Es ist die Dichtkunst kein Vergnügungssaal, / Wohin die elegante Welt, das Unkraut / Der menschlichen Gesellschaft, schwätzen geht. / Die Dichtkunst ist viel mehr: Sie ist ein Haus, / Das allen, allen Menschen offen steht.“
―Sándor Petőfi

Quelle:
Die Dichtkunst

„Die Verzweiflung ist die Krone aller Sünden.“
―Sándor Petőfi

„Hast du die Kraft, den eignen Weg zu wandeln, Ergreif' und führ' die Feder ohne Rasten, Doch fehlt sie dir: ergreif' den Pflug, den Leisten, Und hau zur Erde deinen Klimperkasten!“
―Sándor Petőfi

„Jungverheiratete haben viel zu tun.“
―Sándor Petőfi

„Erinnerung! o du Hinschwimmend Brett vom längst zerborstnen Schiff, Das Wind und Wellen schleudern jäh von Riff zu Riff Dem Strande zu!“
―Sándor Petőfi

„Was ist das Leid? Was ist das Leid? ein Ozean. Was ist die Lust?... die Perle drin. Eh ich sie bringe an den Tag, Zerbricht die Perle und ist hin.“
―Sándor Petőfi

„Was ist Ruhm? Ein Regenbogenstrahl, ein Sonnenblick, der sich durch Tränen stahl.“
―Sándor Petőfi

„O Weltgeschichte: Wundervolles Buch! Ein jeder liest was anderes aus dir; Der eine Segen und der andre Fluch, Der Leben, jener Tod dafür.“
―Sándor Petőfi

„Der Mensch, der sein Haupt beugt vor seinesgleichen, verhöhnt Dich, o Gott!“
―Sándor Petőfi

„Was ist Hoffnung? Eine feile Dirne; Jeden lockt sie, gibt hin allen sich. Hast du ihr den reichsten Schatz geopfert – Deine Jugend – dann verläßt sie dich.“
―Sándor Petőfi

„Die Natur ist nicht so töricht, daß sie nutzlos Kräfte schafft. Was sie schafft, schafft sie, um sie zu nutzen.“
―Sándor Petőfi

Quelle: Wikimedia Commons

Sándor Petőfi

* 1. Januar 1823

† 31. Juli 1849 (26 Jahre alt)

Biografie: Sándor Petőfi, eigentlich Alexander Petrovics, war ein ungarischer Dichter und Volksheld der ungarischen Revolution 1848.

Zitat des Tages

„Nur eine Minderzahl der Zeitgenossen besitzt eine zureichende Vorstellung davon, welche Fülle des Fremdländischen wir in unsern besten, scheinbar ganz grundwüchsigen Deutschworten bewahren; in welcher Unsumme von Verkettungen sich die Wurzeln durcheinanderweben, oft kaum verfolgbar, vielfach aber mit sicheren Spuren in entlegenes Erdreich. Die Frage: Was ist ein Fremdwort? wird noch nicht einmal von der Frage des Pilatus Was ist Wahrheit? an Schwierigkeit übertroffen.“

— Alexander Moszkowski

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