Zitat von Gert von Paczensky
![]() | „Die weißen Zivilisationen halten es für sehr wichtig, der farbigen Welt zwei ganz besondere Kulturgüter zu bringen: Schnaps und Opium.“ ―Gert von Paczensky Quelle: „Weiße Herrschaft. Eine Geschichte des Kolonialismus.“, ISBN 3-596-23418-2, 1979, S. 383 |
![]() | „Fromm, gütig, segensspendend, fürsorglich – so ist das traditionelle Bild christlicher Missionare in der farbigen Welt. Doch der Schein trügt, Missionen waren Verbündete des Kolonialismus, oft sogar grausame. Sie halfen, alte Kulturen zu zerstören, Menschen zu entwurzeln, Familien und ganze Völker zu spalten.“ ―Gert von Paczensky Quelle: „Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialisierung.“, ISBN 3-572-01177-9, 2000, Umschlagtext |
![]() | „Die Weißen sprechen gerne von der „Gelben Gefahr, oder von der „roten. Für die gegenwärtige Mehrheit der Menschen hat es in den letzten Jahrhunderten nur eine wirkliche Gefahr gegeben: die weiße.“ ―Gert von Paczensky Quelle: „Weiße Herrschaft. Eine Geschichte des Kolonialismus.“, ISBN 3-596-23418-2, 1979, S. 7 |
![]() | „Die Botschaft der Missionare machte fast nirgendwo nennenswerte Fortschritte, solange nicht die Macht von Besatzern hinter ihr stand.“ ―Gert von Paczensky Quelle: „Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialisierung.“, ISBN 3-572-01177-9, 2000, S. 470 |

Gert von Paczensky

* 21. August 1925
Biografie: Gert Franz-Joseph von Paczensky und Tenczin ist ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Gastronomiekritiker.
Zitat des Tages
„In einer Zeit, die auf das Genie nicht eingerichtet ist, ist das Genie ein Fluch – der Adler im engen Käfig, der sich, wenn er kühn und gewaltig die Schwingen rührt, an den eisernen Stäben den Kopf zerstößt – in der Gegenwart dagegen, die dem Genie auf allen Gebieten der Kunst und des Wissens die Pfade geebnet hat, hat das Genie sich selber anzuklagen, wenn es nicht eine Quelle des Glücks für sich selbst und eine Quelle des Segens für die Welt wird.“