Zitat von Georg Heym
![]() | „Das dunkle Volk der flatternden Plejaden / Huscht wie ein Fledermäuse-Schwarm dahin. / Der Wagen zieht auf seinen dunklen Pfaden / Stumm fort und ohne Last seit Urbeginn.“ ―Georg Heym Quelle: Der Affe II. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 167 Internet Archive |
![]() | „Was dich schmerzet, ich sag es im Bösen. / Und uns quälet ein fremdes Wort. / Unsere Hände werden im Dunkel sich lösen, / Und mein Herz wird sein wie ein kalter Ort.“ ―Georg Heym Quelle: Im kurzen Abend. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 181 Internet Archive |

Quelle: Wikimedia Commons
Georg Heym
* 30. Oktober 1887
† 16. Januar 1912 (24 Jahre alt)
Biografie: Georg Heym war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als einer der wichtigsten Lyriker des frühen literarischen Expressionismus.
Zitat des Tages
„Was ich mit allen diesen Betrachtungen und Gedanken, in deutscher Sprache, zu dieser Zeit will? – Kraft erwecken! Gelänge mir dieses, so wirkte ich ein größeres Wunder als Moses, da er Wasser aus dem Felsen schlug; doch die Juden waren durstig. Indessen erhalte ich durch diese Gedanken meine Kraft wach und mutig; und so ist hier der Autor selbst Zweck seines Buchs. Ich schreibe hier also nur Bündnisse mit meinem eignen Geiste nieder, und er selbst drückt den Talisman auf.“