Deutsche - Zitate und Aphorismen (553)

„Der Deutsche soll alle Sprachen lernen, damit ihm zu Hause kein Fremder unbequem, er aber in der Fremde überall zu Hause ist.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Es scheint, daß gerade diese Vermögens- und Erwerbssphäre eine Geisteshaltung bedingt, die platt macht und hart, chauvinistisch aus Angst, herzlos aus Mangel an Horizont und roh aus Phantasielosigkeit. Darin unterscheidet sich der belgische Spießer nicht vom amerikanischen, deutsche nicht vom französischen...“
―Kurt Tucholsky

„Doch liegt mir Deutschland warm am Herzen. Ich habe oft einen bittern Schmerz empfunden bei dem Gedanken an das deutsche Volk, das so achtbar im einzelnen und so miserabel im ganzen ist.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Die deutsche Sucht nach ewigen Lösungen, die Angst vor Experimenten und der Mangel an Phantasie hemmen die politische Tat.“
―Gerhard Schröder

„Deutsche Sprache, schwere Sprache. Deshalb vereinfachen wir sie erfolgreich durch Englisch.“
―Erhard Blanck

„Der Deutsche ist nur wahr, wenn er deutsch ist und er ist deutsch, wenn er wahr ist.“
―Julius Langbehn

„Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag. – Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind.“
―Friedrich Nietzsche

Quelle:
Ecce homo. Wie man wird, was man ist, Warum ich so klug bin, 4.

„Die deutsche Einheit ist nicht nur eine nationale Frage der Deutschen, die deutsche Einheit ist eine Frage der Selbstbehauptung der Völker Europas und der Weltdemokratie.“
―Kurt Schumacher

Quelle:
13. Juni 1950. Zitiert in: Getrennte Vergangenheit, gemeinsame Zufunft: Wandlungen der Deutschlandpolitik (Deutscher Taschenbuch Verlag, 1997), S. 184

„Der Begriff Deutsche Leitkultur drückt ein Überlegenheitsgefühl gegenüber anderen Lebensweisen aus. Es bleibt dabei: Jeder soll nach seiner Façon selig werden - allerdings auf dem Boden unseres Grundgesetzes und unserer Werte.“
―Guido Westerwelle

„Deutsch Ich grüb es gern in alle Rinden ein, An jede deutsche Türe möcht ichs schreiben: Das einzige Mittel, deutsch zu bleiben: Ist deutsch zu sein!“
―Robert Hamerling

„Deutschland ist nichts, aber jeder einzelne Deutsche ist viel, und doch bilden sich letztere gerade das Umgekehrte ein. Verpflanzt und zerstreut wie die Juden in alle Welt müssen die Deutschen werden, um die Masse des Guten ganz und zum Heile aller Nationen zu entwickeln, das in ihnen liegt.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Angela Merkel: Wissenschaftliche Laufbahn und politische Karriere konnten die emanzipierte Frau nicht davor bewahren, dass sie sich jetzt als erste deutsche Bundeskanzlerin wieder um den Haushalt kümmern muss.“
―Andreas Dunker

„Der Franzose gedenkt auf das Gegenwärtige, der Spanier auf das Künftige und der Deutsche auf das Vergangene.“
―Paul Winckler

„Der deutsche Soldat weiß Tapferkeit mit Menschlichkeit zu paaren.“
―Otto von Bismarck

„Als seelische Grausamkeit für das Personal hat der deutsche ver.di-Funktionär Tremper die Berieselung mit Weihnachtsliedern in den Geschäften kritisiert. Wann kritisieren sie endlich die seelische Grausamkeit der Politikersprüche?“
―Wolfgang J. Reus

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Zitat des Tages

„Den Unglücklichen bleibt ein süßer Trost: daß sie ihre Pflichten erfüllt haben.“

— Demosthenes

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