Durst - Zitate und Aphorismen (92)

„Manche Menschen können so erfrischend lügen, daß einem der Durst nach Wahrheit vergeht.“
―Ernst Ferstl

„Ich weiß nicht, ich habe heute schon den ganzen Tag so einen versteckten Durst.“
―Ernst Elias Niebergall

Quelle:
Datterich. Localposse in der Mundart der Darmstädter, IV, 1 (Datterich). Neue wohlfeilere Ausgabe. Darmstadt: Pabst, 1843. S. 42. Google Books

„Anders gesagt: Hunger, Seuchen, Durst und andere armutsbedingte Lokalkonflikte zerstören jedes Jahr fast genauso viele Männer, Frauen und Kinder wie der Zweite Weltkrieg in sechs Jahren. Für die Menschen der Dritten Welt ist der Dritte Weltkrieg unzweifelhaft in vollem Gang.“
―Jean Ziegler

Quelle:
Die neuen Herrscher der Welt. Ziegler, 2003, S. 104

„Eine Frau sah einen Hund an einem heißen Tag, der um einen Wasserbrunnen umherging und dessen Zunge aus Durst heraushing. Da zog sie für ihn das Wasser mit ihrem Schuh heraus. Für dieses wurde ihr vergeben.“
―Mohammed

Quelle:
Sahih Muslim, 4163

„Ohne innere Ruhe wallt der Mensch auf wilden Wegen. Durst und Drang zu unmöglichen Fernen rauben ihm jedoch den Genuß des nahen gegenwärtigen Segens und jede Kraft des weisen, geduldigen und lenksamen Geistes. Wenn das Gefühl nicht mehr von innerer Ruhe beseelt ist, so entnervt seine Kraft den Menschen in seinem Innersten und plagt ihn mit finsteren Qualen in Tagen, in denen der heitere Weise lächelt.“
―Johann Heinrich Pestalozzi

„Der Hunger kommt beim Essen ; aber der Durst vergeht beim Trinken.“
―François Rabelais

Quelle:
Die muntern Reden der Bezechten. In: Gargantua und Pantagruel, Buch 1, Kap. 5. Deutsch von Walter Widmer (1903-1965). Berlin: Rütten & Loening, 1970. Band 1, S. 33

„Es gibt nichts, was den Durst des Menschen nach Rache in solchem Grade weckt, als die Kränkung der Ehre.“
―Max Haushofer

„Ich liebe die Welt, die Sonne, die Erde, die Blumen, die Vergnügungen, die Jugend, die Schönheit; ich habe Durst nach Glück!“
―Malwida von Meysenbug

„Durst macht aus Wasser Wein.“
―Sprichwort

„Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand.“
―Ernst Stadler

Quelle:
Anrede. Aus: Der Aufbruch. Gedichte. 2. Auflage, München: Kurt Wolff, 1920. S. 63 Google Books-USA*

„Eine Eroberung weckt den Durst nach einer weiteren Eroberung.“
―Niccolò Machiavelli

„Einen Esel, der keinen Durst hat, kann man nicht zum Trinken bringen.“
―Sprichwort

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Zitat des Tages

„Friedliche Koexistenz ist, wenn man auch in einem Klavierkonzert noch die erste Geige spielen kann.“ [Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 62]

— Gerhard Uhlenbruck

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