Einsamkeit - Zitate und Aphorismen (374)

„Der Gedanke muss in der Gesellschaft geboren werden, seine Bearbeitung und Ausprägung erfolgt in der Einsamkeit.“
―Leo Tolstoi

„Niemand, der andere unterweisen soll, kann anders leben als in der Einsamkeit.“
―Paul de Lagarde

„Es läßt sich nur etwas Bedeutsames produzieren, wenn man sich isoliert! Der einzelne Künstler kann sich freilich nicht isolieren, und doch gehört Einsamkeit dazu, um in die Tiefe der Kunst zu dringen und die tiefe Kunst in seinem eigenen Herzen aufzuschließen.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Einsamkeit, Abgeschiedenheit von Menschen, äußre Ruhe um mich her und innre Beschäftigung sind der einzige Zustand, in dem ich noch gedeihe.“
―Friedrich Schiller

„Denn die Sehnsucht nach dir hält mich gefangen, bis du mich aus meiner Einsamkeit erlöst.“
―Mönch von Salzburg

Quelle:
Das Nachthorn

„Wie seinen Schweif der goldene Fasan, So schleife ich durch meine Nacht Die Einsamkeit.“
―Kakinomoto no Hitomaro

„Wer wirklich denkt, ist zu einer Einsamkeit verurteilt, die zum Neubeginn und Selbsterfühlen zwingt; nach diesem gibt es keine Tradition mehr, sondern nur noch ein Sichwiederfinden in Verwandtschaften und Konstellationen“
―Peter Sloterdijk

„Freiheit ist eine schöne Sache, aber nicht dann, wenn sie mit Einsamkeit erkauft wird.“
―Bertrand Russell

„Einsamkeit, negativ Musikgesprächsrauschschwadenstimmung, viele Menschen laufen nebeneinander her allein inmitten vieler.“
―Kristiane Allert-Wybranietz

„Vergnügte Einsamkeit! Du bist die Ruhe, So meine stille Brust sich längst erwählet.“
―Anna Louisa Karsch

„Das Pendel muss zwischen Einsamkeit und Gemeinsamkeit, zwischen Einkehr und Rückkehr schwingen.“
―Anne Morrow Lindbergh

Quelle:
Muscheln in meiner Hand

„Die Notwendigkeit, immer unter Menschen zu sein, hat mir gut getan. Manche Rostflecken, die eine zu hartnäckige Einsamkeit über uns bringt, schleifen sich da am besten ab.“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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