Europa - Zitate und Aphorismen (386)

„In Amerika haben wir genug investiert. Nun ist Europa an der Reihe.“
―Yoh Kurosawa

„Alles, was in der Geschichte durch Freiheit geschaffen wird, hinterläßt seine mit Notwendigkeit wirkenden Folgen, wodurch jede Generation an die Taten ihrer Voreltern gebunden ist. So schleppt das alte Europa eine tausendjährige Geschichte hinter sich, und es hilft nichts, wenn man die Schleppe gewaltsam abzuschneiden sucht, sie wirkt dennoch fort.“
―Constantin Frantz

„Die Nationen machen Europa aus, ihre Kultur, ihre Sprache, ihre Unterschiede und ihre Gemeinsamkeiten, und diese Nationen sind viel älter als die Nationalstaaten.“
―Joschka Fischer

Quelle:
Risiko Deutschland. Krise und Zukunft der deutschen Politik. Köln, 1994, ISBN 3462023411. S. 233

„Für mich bedeutete die Wiedervereinigung ein völlig verändertes Europa. Genau das ist eingetreten.“
―Margaret Thatcher

„Die Währungsunion spaltet Europa. Man baut ein politisches Gebilde politisch und nicht ökonomisch auf.“
―Ralf Dahrendorf

„Eine große Nation heute ist eine solche, die sich noch von einem beschränkten Geist mitreißen lassen kann. In Europa findet man keine.“
―Jacques Wirion

„Europa ist keine Neuschöpfung, es ist eine Wiederentdeckung.“
―Walter Hallstein

„Amerika erfindet sich in seiner Krise neu und wächst zusammen, während Europa in seiner schwersten Krise auseinanderfliegt.“
―Joschka Fischer

„Man kann nicht alle Probleme mit Europa besser lösen, aber wir leben im friedlichsten, sichersten und stabilsten Kontinent, den man sich vorstellen kann.“
―Rebecca Harms

„Die Japaner haben den Ehrgeiz, Europa wirtschaftlich zu erobern, wie ein Jäger, der einem Stück Wild auf der Spur ist.“
―Edith Cresson

„Ein Gespenst geht um in Europa - es ist die gute alte Eisenbahn, die sich rasant erneuert.“
―Wilhelm Pällmann

„In unserer Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte spielt der deutsche Geburtsadel als produktive Kraft eine inferiore Rolle... So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht, und unsere spießbürgerlichen Schriftsteller-Genies von Goethe und Schiller bis auf Scheffel und Gottschall mit Adelsdiplomen ausgestattet. Auf diese Weise hat unsere Literatur nachträglich ein so famoses aristokratisches Ansehen bekommen, wie keine zweite in Europa.“
―Michael Georg Conrad

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Zitat des Tages

„Der Geist denkt, das Geld lenkt.“ [Untergang des Abendlandes. Erster Band]

— Oswald Spengler

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