Feind - Zitate und Aphorismen (486)

„Die Deutschen, die immer das Bedürfnis haben, beliebt zu sein, sind heute geradezu versessen darauf, keinen Feind zu haben. Darum versetzen sie gern die Politik mit Motiven, die für andere uneinsichtig sind und deshalb gefährlich wirken, obwohl sie naiv sind.“
―Johannes Gross

„Voll Lieb und Geist und Hoffnung wachsen seine Musenjünglinge dem deutschen Volk heran; du siehst sie sieben Jahre später, und sie wandeln, wie die Schatten, still und kalt, sind wie ein Boden, den der Feind mit Salz besäte, dass er nimmer einen Grashalm treibt.“
―Friedrich Hölderlin

„Jeder mit den Klassikern vollgestopfte Mensch ist ein Feind der Menschheit.“
―Henry Miller

Quelle:
Wendekreis des Krebses, 1932

„Durch Nachgiebigkeit wird der Feind nicht zum Freunde bekehrt, sondern seine Begierde wird nur vermehrt.“
―Saadi

„Nato: Sechs Staaten suchen einen Feind.“
―Peter Ustinov

„Menachem Begin ist der Feind aller Menschen.“
―Jassir Arafat

„Der kleinste Feind ist wohl, der dir von außen droht; Der dir im Busen wohnt, verursacht größ're Not.“
―Andreas Tscherning

„Der bloß niedergeworfene Feind kann wieder auferstehen, aber der versöhnte ist wahrhaft überwunden.“
―Friedrich Schiller

„Zeigt der Feind deine Schwächen, kannst du dich freuen ohne dankbar zu sein.“
―Manfred Hinrich

„Der gefährlichste Feind der Wahrheit ist die kompakte Majorität.“
―Henrik Ibsen

„Ein Mann pflegt seinen Feind mit ins Grab zu nehmen.“
―Sprichwort

„Takt ist die Kunst, einen Erfolg zu erzielen, ohne sich einen Feind zu machen.“
―Isaac Newton

„Der Luxus macht den einzelnen Menschen, der sich ihm ergibt, zum Sklaven, und er ist für Völker der größte Feind der Freiheit.“
―Carl Hilty

„Die Trägheit ist des Menschen Feind, die seinen Leib erschlafft, die Arbeit ist sein bester Freund, sie gibt ihm neue Kraft.“
―Bhartrihari

„Der größte Feind der Sittlichkeit ist die Abstumpfung.“
―Albert Schweitzer

Quelle:
Strassburger Predigten. Hrsg. von Ulrich Neuenschwander. München: Beck, 1966. S. 129

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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