Fernsehen - Zitate und Aphorismen (225)

„Fernsehen entwickelt die Schafsicht des Menschen.“
―Michael Richter

„Mancher bei Film und Fernsehen geht bloß deshalb, weil das Wiederkommen gar so schön ist.“
―Jean-Paul Belmondo

„Das Fernsehen ist eine Prothese für die häusliche Dialogschwäche.“
―Werner Schneyder

„Die Menschen haben ein Bedürfnis nach schöner, heiler Welt, nach Menschen, denen sie vertrauen können, wenigstens im Fernsehen.“
―Axel Milberg

Quelle:
Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 82

„Das Fernsehen ist die größte kulturelle Katastrophe, die die Erde in der Zeit, an die wir uns erinnern können, erlebt hat.“
―Joseph Weizenbaum

„Ganz schlimm ist, daß das Fernsehen so zynisch geworden und zu einem Medium verkommen ist, bei dem es nur darum geht, irgendwie Geld zu machen, als Redakteur nicht entlassen zu werden und das Publikum zu bescheißen.“
―Oliver Kalkofe

Quelle:
LIFT Stuttgart, Nr. 6/2007 vom 2. Juni 2007, S.64

„Ich hege heute sowieso einige Zweifel, ob ich zum Vater so geeignet wäre. Im Fernsehen mag ich für Zehntausende eine absolute Vaterfigur sein, als leicht autoritärer Kommissar, der seine drei Assistenten wie seine Söhne behandelt. Etwa wie Inge Meysel die alldeutsche Fernseh-Mutter ist und in Wirklichkeit auch keine Kinder hat.“
―Erik Ode

„Fernsehen, Denkbedürfnisgrab.“
―Manfred Hinrich

„Fernsehen ist pure Unter-haltung!“
―Peter E. Schumacher

„Als der britische Premierminister John Major 1992 bei der Einweihung eines Sportzentrums vierzehn Golfschläger geschenkt bekam, obwohl er selber nicht spielt, war er keineswegs sprachlos und sah auffällige Parallelen zwischen dem Golfspielen und der Politik: Im Fernsehen sieht beides leichter aus, als es ist.“
―Anonym

„In Beton gegossen, in Plastik verpackt, in Abgase eingehüllt, ersticken wir am Fernsehen.“
―Anonym

„Das Fernsehen wurde erfunden, um den Analphabeten einen guten Grund zum Brillentragen zu geben.“
―Dieter Hallervorden

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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