Frühling - Zitate und Aphorismen (217)

„Die Phantasie ist der Frühling der Wirklichkeit.“
―Gunter Preuß

„Im Lenz, im Lenz, Wenn Veilchen blühn zuhauf, Gib acht, gib acht, Da wachen die Tränen auf. Im Herbst, im Herbst, Fiel alles Laub vom Baum. Ach, Lieb' und Glück Vergangen wie im Traum! Gib acht, gib acht, So ist der Dinge Lauf: Blumen und Wunden Brechen im Frühling auf.“
―Paul Heyse

„Ich glaube an das Gute im Menschen, sowie ich an den Frühling glaube, wenn ich die Weidenkätzchen blühen sehe.“
―Phil Bosmans

„Wie die Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit.“
―Khalil Gibran

Quelle:
Der Prophet

„Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.“
―Aristoteles

Quelle:
Nikomachische Ethik I, Kap. 6, 19f, 1098a

„Ich betrachte den Frühling, als ob er zu mir käme, um dankbarer zu sein.“
―Friedrich Hebbel

„Die Sprache ist der Frühling des Geistes.“
―Peter Hille

„Frühling kommt erneut Auf alte Torheiten folgen Neue Torheiten“
―Kobayashi Issa

„Ich werde nie zum Frühling sagen: Verzeihen Sie, Sie haben dort ein welkes Blatt! Oder zum Herbst: Nehmen Sie es ja nicht übel, aber dieser Apfel ist nur zur Hälfte rot.“
―Friedrich Hebbel

„Da flogen wir, da wanderten wir, wie Schwalben, von einem Frühling der Welt zum anderen.“
―Friedrich Hölderlin

„Wenn die Geigen lauter geigen und die Selbstmordziffern steigen, merkt man gleich, der Frühling ist jetzt nah.“
―Georg Kreisler

Quelle:
Humoreske, u.a. auf der LP Literarisches und Nichtarisches, 1971

„So wahr die Kühe wiederkäuen, / so wahr uns im Frühling die Blüten erfreuen, / wenn der Wind anders weht als er es immer tut, / so macht auch ein übles Los den Menschen nicht gut.“
―Thomas Tusser

„Wird deine Jugend gemartert und beraubt, so blüht sie dir im Alter nach, wie der Rosenstock, dem im Frühling die Blätter ausgerissen werden, im Winter Rosen trägt. So hoffe, Erdensohn.“
―Jean Paul

„Auch der schönste Schneemann ist im Frühling eine Pfütze.“
―Hans Kasper

„Horch! Wie brauset der Sturm und der schwellende Strom in der Nacht hin! Schaurig süßes Gefühl! Lieblicher Frühling, du nahst!“
―Ludwig Uhland

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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