Furcht - Zitate und Aphorismen (549)

„Die schlechte Meinung, die manche Menschen von Andern haben, ist weniger die Furcht ihrer Erfahrungen, als der Reflex ihres eigenen Bildes, das ihr Gewissen ihnen wie ein Hohlspiegel außerhalb zeigt.“
―Konrad Jakobs

„Der echte Adel weiß von keiner Furcht.“
―William Shakespeare

„Ich habe noch keinen gesehen, der so große Furcht wie der Gottesleugner von den zwei Dingen hätte, vor denen man doch, wie er sagt, sich nicht fürchten soll: vor dem Tod und vor den Göttern.“
―Marcus Tullius Cicero

„Was ist Liebe ohne Furcht?“
―John Knittel

„Die Furcht, die sich der Liebhaber anmerken läßt, daß seine Dame um eines anderen willen von ihm lasse, beweist ihr, daß er seine Verdienste und seinen Wert geringer als die des andern anschlägt, und diese Überlegung veranlaßt sie, diesen zu lieben; und wenn sie wahrnimmt, daß der Eifersüchtige, um seinen Gegner aus ihrer Gunst zu verdrängen, über ihn spricht, so glaubt sie es nicht, auch wenn es wahr ist, und liebt ihn umso mehr.“
―Baldassare Castiglione

„Geschmeidigkeit und Furcht machen noch geschwinder zum Schurken als Habsucht. Diese berechnet doch noch, und ein Mann, der von ihr besessen ist, hat es nur mit einem Schurken, mit sich selbst zu tun.“
―Hippolyte Taine

„Die Furcht vor der Presse ist bei Schauspielern kein Laster, sondern eine Eigenschaft.“
―Karl Kraus

„Furcht entsteht durch Dunkelheit, durch Unwissenheit.“
―Sri Chinmoy

„Im Unglück finden wir meistens die Ruhe wieder, die uns durch die Furcht vor dem Unglück geraubt wurde.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

Quelle:
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 70

„Was der Mensch auch gewinne, er muß es zu teuer bezahlen, wär' es auch nur mit der Furcht, es wieder zu verlieren.“
―Friedrich Hebbel

„Furcht und Zittern ist nicht die ursprünglichste Antriebskraft im christlichen Leben, sondern die Liebe; aber es ist das, was die Unruhe in der Uhr ist – es ist die Unruhe des christlichen Lebens.“
―Søren Kierkegaard

„So ist also Furcht das Gesetz des Sklaven, an das er gebunden ist, die Begierde das Gesetz des Mietlings, in das er eingezwängt ist und das ihn zieht und lockt.“
―Bernhard von Clairvaux

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Zitat des Tages

„Es sind Harmonien und Kontraste bin den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.“

— Vincent van Gogh

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