Gesellschaft - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Der Präsident einer Versicherungs-Gesellschaft und ein junger Agent unterhielten sich wenige Minuten, bevor der Präsident eine Rede halten sollte. Übrigens, junger Mann, sagte der Präsident, haben Sie mich eigentlich jemals reden hören? Der Agent überlegte einen Moment und antwortete dann leicht nervös: Ehrlich gesagt, Herr Präsident, ich habe noch nie gehört, daß Sie etwas anderes tun!“
―Anonym

„Der Individualist ist einer, der sich einen Freipaß in der Gesellschaft sichert.“
―Emil Baschnonga

„Wir Väter, dazu verdammt, unseren Kindern das Über-Ich aufzubürden: deswegen sind wir (welch zweifelhafte Ehre) so unentbehrlich für Staat und Gesellschaft.“
―Kurt Marti

„Was die Gesellschaft öffentliche Meinung nennt, heißt beim einzelnen Menschen Vorurteil.“
―Karl Heinrich Waggerl

„Solange wie die Gesellschaft nicht eine positive Moral als ihre Grundlage erhält, wird eine dauerhafte öffentliche Ruhe nicht bestehen.“
―Henri de Saint-Simon

„Ein junger Mensch muß sich so in Gesellschaft führen, als einer, dem Geld zugezählt wird.“
―Theodor Gottlieb von Hippel

„Die Kultur eines Staates gipfelt in der Kultur seiner Politik. Sie durchdringt die Wirtschaft, sie ergreift die Kultur des sozialen Lebens und der Gesellschaft. Die Kultur eines Staates ist die Kultur der 24 Stunden des Tages.“
―Viktor Matejka

„Eine Gesellschaft kann nur so sozial sein, wie sie Bildungschancen für jeden ermöglicht.“
―Christian Lindner

„Eine Gesellschaft, die sich mehr leistet, als sie sich leisten kann, nennt man Leistungsgesellschaft.“
―Werner Mitsch

„Der Zukunftsschock ist eine Zeiterscheinung, ein Ergebnis der Tatsache, dass sich die Veränderungen in der Gesellschaft immer rascher vollziehen, einen immer größeren Umfang annehmen.“
―Alvin Toffler

Quelle:
Der Zukunftsschock. Strategien für die Welt von morgen. München, 1982 ISBN 3-442-11364-4. Übersetzer: Alvin Toffler

„Wer weiß, ob nicht der Jugendliche richtig gesehen hat, ehe ihm die Gesellschaft die Augen ausstach.“
―August Strindberg

„Lebenskunst: die besonderen Gesetze seines Wesens den allgemeinen Gesetzen der Natur, des Staates und der Gesellschaft unterzuordnen und sein ureigenes Selbst über ihnen allen zu behaupten wissen.“
―Arthur Schnitzler

„Die Menschen werden ungleich geboren. Der große Segen der Gesellschaft besteht darin, diese Ungleichheit so weit wie möglich durch die Beschaffung von Sicherheit, des erforderlichen Eigentums, der Ausbildung und des Beistands für einen jeden zu mindern.“
―Joseph Joubert

„Ein Teil unserer besitzenden Gesellschaft... hat die »Duldung des Schlechten« zur Kunst ausgebildet... Wir haben heute nicht mehr nötig, die Verderbtheit von Paris zu beziehen; die heimischen Erzeugnisse übersteigen den Bedarf so, daß wir bereits auszuführen imstande sind.“
―Otto von Leixner

„Der Krieg ist eine der schwersten Kalamitäten, welche die Einwohner eines Staates bedrücken können. Gleichviel, ob wir auf die Verluste der Menschenleben, oder auf den Ruin der Agrikultur blicken; auf die Stockung im Handel und Gewerbe und die daraus hervorgehende Not in den Familien oder auf die grausamen Gesinnungen, welche durch den Zusammenschluß mächtiger Reiche erzeugt werden; seine Folgen sind stets verderblich für das Glück und die Sitten der menschlichen Gesellschaft.“
―Benjamin Heath Malkin

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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