Gewalt - Zitate und Aphorismen (633)
„Glaubt nicht, dass ich fasele, dass ich dichte; / Seht hin und findet mir andre Gestalt! / Es ist die ganze Kirchengeschichte / Mischmasch von Irrtum und von Gewalt.“ ―Johann Wolfgang von Goethe Quelle: „Zahme Xenien“, 9, Nachl., zitiert in: „Abermals krähte der Hahn“, 1996, S. 681 |
„Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und gab dem Deutschen: sie nahm ihm die persönliche Freiheit, und sie gab ihm Gewalt über andere.“ ―Kurt Tucholsky Quelle: Der Untertan, in: Die Weltbühne, 20. März 1919, S. 317 |
„Das Feuer brennt in Libyen, im Sudan, im Jemen, in Ländern, die zu den ärmsten der Welt gehören. Aber die Brandstifter sitzen anderswo. Die zornigen jungen Männer, die amerikanische - und neuerdings auch deutsche - Flaggen verbrennen, sind ebenso Opfer wie die Toten von Bengasi und Sanaa. Wem nützt solche Gewalt? Immer nur den Wahnsinnigen und den Skrupellosen. Und dieses Mal auch - wie nebenbei - den US-Republikanern und der israelischen Regierung.“ ―Jakob Augstein Quelle: Spiegel-Online vom 20. April 2012 Wem nützt die Gewalt? über gewalttätige Proteste gegen den Film Innocence of Muslims. |
Zitat des Tages
„Wenn dich dein Feind hinterrücks lästert, so lobe ihn angesichts.“
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Sunzi