Haß - Zitate und Aphorismen (518)

„Kein Feuer brennt wie Gier, wie Haß kein Mißgeschick, Den Daseinsfaktoren gleicht kein Leid, der sel'gen Ruh' kein Glück. (202. Vers)“
―Dhammapada

„Der Haß ist eine läst'ge Bürde, er senkt das Herz tief in die Brust hinab und legt sich wie ein Grabstein auf alle Freuden.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Denn der Haß wird immer größer, wie auch die Liebe mit jedem Tag größer wird, wenn man wirklich liebt.“
―Honore de Balzac

„Anders zu sein erzeugt Haß.“
―Stendhal

„Wie das täuschende Mondlicht die Sterblichen neckt durch wesenlosen Schein, so necken sie sich selbst durch die Bilder ihrer Phantasie, in Liebe und Haß, in Laune und Zorn, ihr Leben verrinnt, indem sie ihrer Pflicht gedenken und dabei irren, die Wahrheit suchen und dabei träumen. Der Geist fliegt hoch und das Herz schlägt warm, aber der Kobold Phantasie wirtschaftet unablässig zwischen dem Ernst des Lebens, der Klügste täuscht sich selbst, und den Besten betrügt der Eifer.“
―Gustav Freytag

„Wozu das Aufsehen? Der Planet ist so geringfügig, daß ihn ein Haß umarmen kann.“
―Karl Kraus

„Es gibt nur Mischung und Trennung von Feuer, Luft, Wasser und Erde durch Liebe und Haß; Entstehung aber ist ein leerer Name.“
―Empedokles

„Der Hass ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihn im vollsten Maße gegen die, welche verachten.“
―Georg Büchner

„Ist Frieden stiften Haß, Versöhnen ein Geschäft der Hölle?“
―Friedrich Schiller

„Bald wird er (Damly, Maria Stuarts Gemahl; d.Red.) erfahren, daß ein Haß, der zu schweigen versteht, noch gefährlicher ist als die wildeste Rede.“
―Stefan Zweig

„Der größte Haß ist, wie die größte Tugend und die schlimmsten Hunde, still.“
―Jean Paul

„Aus Vertraulichkeit entsteht die zarteste Freundschaft und der größte Haß.“
―Antoine de Rivarol

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Zitat des Tages

„Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhört, muss man es immer von neuem sagen.“

— André Gide

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