Kennst Du - Zitate und Aphorismen (63)

„Ein tiefer Abgrund ist der Mensch, dessen Haare du, Herr, gezählt kennst, und keines von ihnen geht dir verloren. Und trotzdem sind seine Haare leichter zu zählen als seine Affekte und die Regungen seines Herzens.“
―Augustinus von Hippo

„Du hast kein Recht auf Dinge zu verzichten, die du nicht kennst.“
―Amélie Nothomb

„Die Freuden kennst du nicht, wenn du nur Freuden kennest. Dir fehlt das ganze Licht, Wenn du's in Strahlen trennest.“
―Friedrich Rückert

„Du kannst nicht lieben, wen du nicht kennst. Kannst nicht besitzen, wen du nicht liebst.“
―Bernhard von Clairvaux

„So seltsam es klingt, die Großstadtleute wohnen zu weit voneinander weg. In der Großstadt ist es weiter von der einen Tür zur andern als von einem Hof im Tal bis zum Nachbarn den Berg hinauf. Wenn dich jemand in der Großstadt nach den Bewohnern deines Nachbarhauses fragt, so kennst du nicht einmal ihre Namen.“
―Paul Keller

„Rede nicht in den Wind, wenn du dessen Richtung nicht kennst.“
―Wieslaw Brudzinski

„Je weiter du rennst, desto weniger kennst du. Der Weise versteht die Welt, ohne zu reisen.“
―Laozi

„Wenn nach Genossen du im Leid begehrst, dann kennst du nur des Kummers bloßen Schein. Sobald du echten, tiefen Schmerz erfährst, du trägst ihn anders nimmer als allein.“
―Ferdinand Groß

„Wenn du die Fehler eines Menschen kennst, dem du gefallen willst, mußt du sehr ungeschickt sein, wenn es dir nicht gelingt.“
―Alain Rene Lesage

„Sieh dir an, wie die Frau aussieht, un du kennst ihren Mann.“
―Sprichwort

„Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.“
―Elias Canetti

„Stelle nie eine Berechnung an, deren Ergebnis du nicht kennst.“
―John A. Wheeler

„Du kennst den Anfang und das Ende. In der Mitte lebst du.“
―Katharina Eisenlöffel

„Wenn du ein Weib ganz kennst und noch liebst, so hüte dich, sie das erstere merken zu lassen. Durchschaut zu sein, erträgt ein Weib nicht. Im Grunde mit Recht. Sie wissen, daß sie nur durch Zauber wirken.“
―Friedrich Theodor Vischer

„Kennst du, mein Bruder, schon das Wort »Verachtung«? Und die Qual deiner Gerechtigkeit, solchen gerecht zu sein, die dich verachten?“
―Friedrich Nietzsche

Zitat des Tages

„Man ergebe sich in sein Schicksal, wenn man kein anderes hat.“

— Franziska zu Reventlow

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