Kind - Zitate und Aphorismen (919)

„Die tiefste Wonne des Schenkens kann nur ein reifer Mensch auskosten, die tiefste Wonne des Beschenktwerdens nur ein Kind.“
―Paul Heyse

„Eine Hand, die vom Kind schmutzig gemacht wird, schneidet man nicht gleich ab.“
―Sprichwort

„Ein Kind, dem nie Märchen erzählt worden sind, wird ein Stück Feld in seiner Seele haben, auf dem in späteren Jahren nichts mehr angebaut werden kann.“
―Johann Gottfried Herder

„Es ist die Mutter dessen, den ihr Kind sie nennt, nicht Zeugerin, nur Pfleg'rin eingesäten Keims. Es zeugt der Vater, aber sie bewahrt das Pfand, dem Freund die Freundin.“
―Aischylos

„Ich hab's erfahren: Weib und Kind das höchste Gut auf Erden sind.“
―Nikolaus Lenau

„Von der Magd des Raums zum Kind der Zeit.“
―Manfred Hinrich

„Alles ist gut, wenn ein Kind das Gefühl hat: Solange es meine Mutter gibt, kann mir nichts passieren.“
―Gudrun Zydek

„Ein Kind erträgt Veränderungen, die ein Mann nicht ertragen würde.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Wir wollen die Kunst, dieses Exzeptionelle, dem Alltage vermählen. Die Hand der Dame R. H. ist ein Kunstwerk Gottes. Oder das im Volksgarten spielende Kind R. O. Oder das Schreiten eines Alt-Aristokraten über die Straße. Der Reichtum des Daseins, nahe gerückt für die, deren notwendige Geschäftigkeit sie hindert, ihn zu erleben!“
―Peter Altenberg

„Die Scham fängt in den Augen an, mein Kind.“
―Euripides

„Ich bin ein Mensch, nicht ohne Schwachheit und Fehler; sonst wäre ich Adams Kind nicht! Aber ich bemühe mich, täglich vollkommener zu werden, sonst wäre ich Christi Jünger nicht.“
―Johann Peter Hebel

„Weinend wächst das Kind, stöhnend lebt der Alte.“
―Sprichwort

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Zitat des Tages

„Der Geist denkt, das Geld lenkt.“ [Untergang des Abendlandes. Erster Band]

— Oswald Spengler

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