Leid - Zitate und Aphorismen (547)

„Kannst du nicht haben, was du liebst, So liebe, was du hast! Dann schafft dir, was du missen mußt, Nicht länger Leid und Last.“
―Dr. Gustav Legerlotz

„Leid mag zur Absage an das Vergängliche führen, aber es führt deshalb noch nicht zur Zusage an das Unvergängliche.“
―Waldemar Bonsels

„Und plötzlich stand vor meiner Seele mir Mein ganzes Glück, mein ganzes Leid von weiland; Und tiefe Sehnsucht fiel mich an nach dir, Du meiner Jugend fern verscholl'nes Eiland.“
―Emanuel Geibel

„Wenn ich gefragt würde, was ich lieber missen wollte, das Leid meiner Vergangenheit oder die Freuden meiner Gegenwart, ich müßte mich kaum entscheiden.“
―Peter Rosegger

„Viel Obst ist ungesund; wir kauen alle dran, was eines Apfels Kost für Leid uns angetan.“
―Friedrich von Logau

„Dem Zwilling ist es nicht egal, es gibt ihn leider noch einmal. Sein Doppelgänger bringt nur Leid, er kostet Einzigartigkeit.“
―Erwin Koch

„Die meisten Menschen müssen durch Leid erfahren, daß Ewigkeit unser Teil ist.“
―Elzéar-Alexandre Taschereau

„Wenn es doch nur möglich wäre zu lieben, ohne Leid zuzufügen.“
―Graham Greene

„Das Leid ist die Feuerprobe des Christentums.“
―Adolph Kolping

„Leid löscht die Kraft und den Verstand, / Die Freud' ist Gottes Feuerbrand!“
―Ernst Moritz Arndt

Quelle:
Trost. Aus: Gedichte. Vollständige Sammlung. Berlin: Weidmann, 1860. S. 167. Google Books

„Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist. Das Loch ist ein ewiger Kompagnon des Nicht-Lochs. Loch allein kommt nicht vor, so leid es mir tut.“
―Kurt Tucholsky

„An Glück und Leid, an Ruhm und Unheil empfängt stets eine jede Nation genau, was sie verdient.“
―Heinrich von Sybel

Quelle:
Kleine historische Schriften, 1863 - 1881

„Fremdes Leid ist dem Selbstmitleid fremd.“
―Manfred Hinrich

„Trost für jedem im Leid ist, Unglücksgefährten zu haben.“
―Äsop

„Unschicklichkeit und ungesittetes Wesen sind mir in solchem Grade anstößig, daß ich's, wo sie mir vorkommen, nicht übers Herz bringen kann, nach dem inneren Verdienst dieser selben Person zu forschen. Eilig tue ich bei mir selbst den Ausspruch, sie könne keins haben, und ich weiß nicht sicher, ob es mir nicht sogar leid wäre, zu erfahren, sie habe doch welches.“
―Philip Dormer Stanhope

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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