Leid - Zitate und Aphorismen (547)

„Hinter allem menschlichen Leid türmen sich Berge von Unwissenheit, riesige schwarze Wolken falschen Denkens, gespenstische Schwäche des Fleisches.“
―John Knittel

Quelle:
Via Mala. W. Krüger 1960. S. 89

„Bemühe dich, ein wahrer Mensch zu werden: einer, der Liebe kennt, einer der Leid kennt. Sei erfüllt, sei bescheiden, sei äußerst schweigsam; sei die Schale voll Wein, die von Hand zu Hand wandert.“
―Khwaja Abdullah Ansari

„Mir tut der arme Theo Waigel leid, weil sich jede deutsche Frohnatur an ihm die Schuhe abputzt.“
―Lothar Späth

„Kurzer Freud, falscher Treu, Langes Leid, später Reu', Keiner in der Welt ist frei.“
―Abraham a Sancta Clara

„Die Zeit ist kurz, wo wir die Rosen haben, Denn wie die Nachtigall oft plötzlich Abbricht, o so verstummt uns rasch das Leben, Und alle Freude wird zu stillem Leid.“
―Leopold Schefer

„Ich kann mit allem Mitleid haben außer mit dem Leid.“
―Oscar Wilde

„Verzage nicht, auch bei allzugroßem Leid; vielleicht ist das Unglück die Quelle eines Glücks.“
―Menander

Quelle:
Fragmente, 306

„Beileid bekommt durch das Bei neben dem Leid etwas vom Nebenbei.“
―Manfred Hinrich

„Trifft uns ein Leid, so klagen wir's Schicksal an, Und doch sind meist wir selber schuld daran.“
―Johann Dietrich Lüttringhaus

„Für eine ringende Seele gibt es doch nur ein Mittel, um über das eigene Leid hinwegzukommen, indem sie das Leiden der anderen mitfühlt, indem sie sich öffnet, nicht verschließt, indem sie tätig wird.“
―Julius Rodenberg

„Die Menschen rufen niemals so viel Leid hervor, als wenn sie aus Glaubensüberzeugung handeln.“
―Blaise Pascal

„Wir sind es leid, dass diese Arbeitslosen uns ständig die Flüge nach Mallorca belegen!“
―Harald Schmidt

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Zitat des Tages

„Es sind Harmonien und Kontraste bin den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.“

— Vincent van Gogh

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