Leid - Zitate und Aphorismen (547)

„Es ist ein Brunnen, der heißt Leid; daraus fließt die lautre Seligkeit. Doch wer nur in den Brunnen schaut, dem graut. Er sieht im tiefen Wasserschacht sein lichtes Bild umrahmt von Nacht. O trinke! da zerrinnt dein Bild: Licht quillt.“
―Richard Dehmel

„Alles Leid ist Einsamkeit, alles Glück Gemeinsamkeit.“
―Richard Dehmel

„Der größte Teil meiner Krankheiten und Schmerzen mein ganzes Leben hindurch war übernommenes Leid für andere.“
―Anna Katharina Emmerick

„Die zwei Feinde des menschlichen Glücks heißen Leid und Langeweile.“
―Arthur Schopenhauer

„Das Leid als Lebensprüfung.“
―Hans Küng

„Gleichgültigkeit bringt wenigstens kein Leid, und Enthusiasmus wird in feinen Kreisen einfach Betrunkenheit der Seele heißen.“
―George Gordon Byron

„Wenn Kolumbus Banker gewesen wäre, hätte er seine Reise später angetreten; er hätte aber gewusst, dass er nach Amerika und nicht nach Indien segelt, und dass der Kontinent von Ureinwohnern besiedelt ist. Das hätte ihm manche vollmundige Versprechung und Amerika vermutlich manches Leid erspart.“
―Hilmar Kopper

„Hunger ist schlimmste Qual, unbeherrschte Triebe größtes Leid; dem Weisen ist Nirvana höchste Seligkeit. (203. Vers)“
―Dhammapada

„Alles, was geschieht, ist nur Leid und Lied. Gott spielt auf der Harfe Trost sich zu.“
―Klabund

„Es tut mir leid, dafür darf Klötzer nun dreimal Armleuchter zu mir sagen.“
―Peter Krohn

„Ich glaube, dass die Menschheit nur ein Ziel hat: das Leid.“
―Gustave Flaubert

Quelle:
Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken

„Das Alter der Liebe wie des Lebens bringt uns Leid, aber keine Freude.“
―François de La Rochefoucauld

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Zitat des Tages

„Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhört, muss man es immer von neuem sagen.“

— André Gide

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