Lieb - Zitate und Aphorismen (309)

„Der Gram um Tote ist so schmerzlich nicht, Als wenn uns Lieb im Leben Treue bricht.“
―Friedrich von Bodenstedt

„Hier bin ich heftig hin- und herbewegt von Lob und Tadel, von den Sorgen des Lebens, vom Schmerz der Trennung von denen, die mir lieb und nahe sind. Du allein bist meine Zuflucht. Du, der du die Last der ganzen Welt trägst, willst du nicht die Last dieses meinen kleinen Herzens tragen?“
―Rabindranath Thakur

„Schule des Lebens Was lehret das Leben? Gieb Mir bündigen Bescheid. – Hingeben, was dir lieb, Hinnehmen, was dir leid.“
―Paul Heyse

„Geist und Wissen schützen uns nicht vor den Stürmen des Lebens, das müssen auch meine Figuren erfahren. Lieb gewordene Dinge zu verlieren, ist häufig der Preis für das Experiment, das unser Leben darstellt.“
―Siri Hustvedt

Quelle:
STERN 5/2003, Seite 142.

„Wer sein Kind lieb hat, der hält es stets unter der Rute, dass er hernach Freude an ihm erlebe.“
―Bibel

„Die Lieb ist Flut und Glut: Kann sie dein Herz empfinden, so löscht sie Gottes Zorn und brennt hinweg die Sünden.“
―Angelus Silesius

„Lieb ist wohl allen das Licht; aber am liebsten denen, die lange in finsterer Nacht wandelten.“
―Bernhard von Clairvaux

„Der Apfel war nicht gleich am Baum. Da war erst lauter Blüte. Da war erst lauter Blütenschaum, da war erst lauter Frühlingstraum und lauter Lieb und Güte.“
―Hermann Claudius

„Das Glück ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, / Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück.“
―Adelbert von Chamisso

Quelle:
Frauenliebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 16

„Schibli sah eines Tages einen Menschen, der bitterlich weinte. Er fragte: Warum weinst du? Der sagte: Ich hatte jemanden lieb, der ist gestorben! Er sprach: Du Tor, warum liebst du jemanden, der sterben kann?“
―Abu Bakr asch-Schibli

„Wenn die Lieb ist eifersüchtig, / so bekommt die hundert Augen, / doch es sind nicht zwei darunter, / die gradaus zu sehen taugen.“
―Wilhelm Müller

Quelle:
Buch der Sinnsprüche: Eine Concordanz poetischer Sinnsprüche des Morgen- und Abendlandes - Gedicht zur Eifersucht von Wilhelm Müller

„Ich habe sie immer so lieb gehabt, Die lieben, guten Westfalen, Ein Volk so fest, so sicher, so treu, Ganz ohne Gleißen und Prahlen.“
―Heinrich Heine

„Mir ist lieb, was ich da über mich höre, denn es erinnert mich daran, wie ich hätte sein sollen.“
―Karl V.

„Herz, du wirst erst Herz durch Lieb' und durch gläubige Hoffnung.“
―Johann Caspar Lavater

„Habe das Schicksal lieb, denn es ist der Gang Gottes durch die Seele.“
―Thomas von Aquin

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Zitat des Tages

„Große Männer nennen Schande das Verlieren, nicht aber den Gewinn durch Trug.“

— Niccolò Machiavelli

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