Lust - Zitate und Aphorismen (530)

„So möcht' ich sterben, selig vor Lust.“
―Titus Petronius

„Die Lust am Steuernsparen ist in Deutschland ausgeprägter als der Fortpflanzungstrieb.“
―Erwin Huber

„Im Kampf zwischen Lust und Unlust gewinnt meistens die Gewohnheit.“
―Ernst Ferstl

„Bewahre uns der Himmel vor dem ›Verstehen‹. Er nimmt unserem Zorn die Kraft, unserem Haß die Würde, unserer Rache die Lust und noch unseren Erinnerungen die Seligkeit.“
―Arthur Schnitzler

„Der Mann ist der Anlaß der Lust, das Weib die Ursache des Geistes.“
―Karl Kraus

„Ein Philosoph ist, wer sich keiner Lust versagt.“
―Giacomo Casanova

„Mühsam werden ohne Unterlaß die Ursachen der Lust in das Gefäß des Glücks geschöpft, obwohl alle sehen, wie jeder Zusatz durch die Ritzen der Abstumpfung und Ausgleichung schnell wieder abläuft.“
―Julius Hermann von Kirchmann

„Denn nur aufs Ziel zu sehn, verdirbt die Lust am Reisen.“
―Friedrich Rückert

Quelle:
Die Weisheit des Brahmanen, X, 88

„Der Schlaf räumt den Sinnen - durch die aller Reiz und alle Regung, all Lust und Leid ihren Einzug halten - schmeichelnd die Wirklichkeit hinweg, wie eine Mutter spielmüden Kindern das Spielzeug, und während wir oft, wenn wir über die arme Frist unseres Daseins erbangen, ihn kindisch anklagen, als ob er sie unterbräche und uns davon wegnähme, teilt er von Tag auf Tag die Last des Lebens; trage sie einer, sei Schmerz oder Wonne ihr Druck, in einem Stücke, wie gar zu bald erläge er.“
―Ludwig Anzengruber

„Die erste Vorschrift strenger Pflicht, das Urteil, das der Höchste spricht, der Hölle Qual, des Himmels Lust, trägst du in deiner eignen Brust.“
―John Greenleaf Whittier

„Die Lust wohnt in uns, außer uns der Schmerz.“
―Ernst Schulze

„Ach, man fühlt mit sechzehn Jahren leicht der Liebe Lust und Schmerz.“
―Karl Millöcker

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Zitat des Tages

„Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhört, muss man es immer von neuem sagen.“

— André Gide

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