Meer - Zitate und Aphorismen (328)

„Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder verstoßen würden, von allen Menschen weg, wie ein Selbstmord, ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“
―Franz Kafka

„Das Meer, dessen sanften, furchtgebietenden Wogen von einer darunter verborgenen Seele künden, birgt ein Geheimnis – aber welches?“
―Herman Melville

„Was soll das heißen, liebe spanische Freunde, Boris hat gegen die Bauvorschriften auf Mallorca verstoßen? Heißt das, sein Abwasserrohr geht nicht direkt ins Meer?“
―Harald Schmidt

„Nach Anakreon Die Erde trinkt für sich, die Bäume trinken die Erde, Vom Meere pflegt die Luft getrunken auch zu werden, Die Sonne trinkt das Meer, der Mond, er trinkt die Sonnen – Wollt denn, ihr Freund; mir das Trinken nicht vergönnen?“
―Martin Opitz

„Wie Blut im Meer die Haie, so lockt jedes Lob Kritik an.“
―Gregor Brand

„Um über alle geheime Sympathie oder gar magische Wirkung vorwegzulächeln, muß man die Welt gar sehr, ja ganz und gar begreiflich finden. Das kann man aber nur, wenn man mit überaus flachem Blick in sie hineinschaut, der keine Ahnung davon zuläßt, daß wir in einem Meer von Rätseln und Unbegreiflichkeiten versenkt sind und unmittelbar weder die Dinge noch uns selbst von Grund aus kennen und verstehen.“
―Arthur Schopenhauer

„Ich weiß, die Erde ist rund, aber auch wund. Ich weiß, das Meer ist blau, manchmal auch grau. Ich weiß, die Luft ist klar, doch das ist rar. Der Mensch ist menschlich. Das jedoch glaube ich.“
―Phil Bosmans

„Kein Gedanke an das Meer - innere Notwendigkeit.“
―Raik Dalgas

„Wer auf dem Meer gewesen ist, scheut sich nicht mehr vor Pfützen.“
―Sprichwort

„Was Ihr das Glück nennt, ist nur ein Aufruhr der Sinne, ein Sturm der Leidenschaften, dessen Anblick erschreckend ist selbst vom sicheren Ufer aus. O, wie sollte man diesen Stürmen Trotz bieten? Wie das Wagnis eingehen, sich einzuschiffen auf ein Meer bedeckt mit tausend und abertausend Trümmern von Schiffbrüchigen?“
―Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos

„Unser Leben ist ein Strom, der sich ins Meer ergießt.“
―Jorge Manrique

„Das Meer ist der Urahne aller Wasser.“
―Sprichwort

„Was auch das Meer verschlang, die Zeit verschlang das Weh, ewig bleibt die See.“
―Gorch Fock

„Wer mit dem Strom schwimmt, treibt irgendwann ins Meer.“
―Anonym

„Eine Insel der Vernunft in einem Meer von Unsinn.“
―Karl Barth

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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