Mode - Zitate und Aphorismen (278)

„Mode ist die Kunst, sich vorschriftsmäßig zu verstellen.“
―Anonym

„Es ziemt sich dem Bejahrten, weder in der Denkweise noch in der Art sich zu kleiden, der Mode nachzulaufen.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Die Lüge ist die Poesie, die nicht aus der Mode kommt.“
―Johannes Moller

„Die Weisheit, die von innen heraus kommt, an vernünftigen Gedanken schafft und sie weiht mit höheren Gefühlen, ist aus der Mode gekommen.“
―Jeremias Gotthelf

„Für die Langlebigkeit der Komposition ist die Rhythmik weitaus entscheidender als die Melodik, weil erstere das Elementare, unmittelbar mit gewissen Eigenschaften unseres Körpers Verbundene ist, während letztere immer von Konvention - Gewohnheit, Mode, Zeitverhältnissen - abhängt.“
―Theodor Billroth

„Mode ist das, was morgen von gestern sein wird.“
―Walter Mehring

„Die Mode bereitet der Frau Freude, den Kaufleuten Glück, dem Ehemann Kummer. So kommt jeder auf seine Kosten.“
―Anonym

„Jede Mode, die einer Notwendigkeit und keiner Laune entspringt, ist angenehm.“
―Raymond Radiguet

„Der Mode ist in Frankreich alles unterworfen.“
―Napoléon Bonaparte

„Modeerscheinungen werden gewöhnlich erst dann geprüft und richtig beurteilt, wenn sie nicht mehr Mode sind.“
―Johann Heinrich Pestalozzi

„Schlechter Geschmack gefällt, sobald er Mode geworden ist.“
―Félicien Marceau

„Man muß die Mode des Korsetts verschwinden lassen, eine scheußliche Angelegenheit von empörender Geilheit und extremer Unbequemlichkeit, in gewissen Momenten. Ich habe manchmal sehr darunter gelitten.“
―Gustave Flaubert

„Es ist mit den Gesetzen der Mode wie mit denen des Staates: jene werden für die Häßlichen wie diese für die Ruchlosen gemacht, und die schönen Weiber wie die guten Bürger müssen sich ihnen, um der Ordnung willen, mit unterwerfen.“
―Ludwig Börne

„Die Mode ist weiblichen Geschlechts, hat folglich ihre Launen.“
―Karl Julius Weber

„Sobald eine Mode allgemein geworden ist, hat sie sich überlebt.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

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Zitat des Tages

„Die Zivilisation ist das unausweichliche Schicksal einer Kultur.“

— Oswald Spengler

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