Morgen - Zitate und Aphorismen (924)

„Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, / Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
Faust I, Vers 735 f. / Faust -> Zitat im Textumfeld

„Heute: Tag, an dem man gute Vorsätze fasst. Morgen: frühester Tag ihrer Verwirklichung.“
―Ron Kritzfeld

„Ein forsches Wesen, das am Morgen ein kaltes Bad nimmt und den Rest des Tages darüber spricht.“
―Anonym

„Morgen nennt man den Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen.“
―Gustav Knuth

„Liegt dir Gestern klar und offen, wirkst du heute kräftig frei, kannst auch auf ein Morgen hoffen, das nicht minder glücklich sei.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Nichts trägt in gleichem Maß wie der Traum dazu bei, die Zukunft zu gestalten. Heute Utopia, morgen Fleisch und Blut.“
―Victor Hugo

„Wenn Sie heute Radieschen säen, können Sie morgen keine Ananas ernten.“
―Anonym

„Heute mal wird nur gebetet,
Morgen wird das Fleisch getötet,
Übermorgen beichtet man,
Und dann geht das Pilgern an.“
―Wilhelm Busch

Quelle:
Die Stille Wiese. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 183

„Was heute revolutionär ist, wird morgen konservativ sein.“
―Arthur Moeller van den Bruck

Quelle:
Das dritte Reich, Berlin 1923, S. 22

„Das ist Schnee von morgen.“
―Jens Jeremies

„Mein Vater wird sicherlich besoffen sein. Ich hoffe, dass ich ihn Sonntag morgen erreichen kann.“
―Nico Patschinski

„Ein Stellvertreter ist ein Mann, der sich jeden Morgen nach meinem Befinden erkundigt und sehr enttäuscht ist, wenn ich gut geschlafen habe.“
―Charles de Gaulle

„Euch aber, die ihr mir die Treue gehalten habt, wird an jenem Morgen die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen.“
―Bibel

„Es sei gleich morgen oder heut, Sterben müssen alle Leut.“
―Abraham a Sancta Clara

„Wenn man ein Chirurg ist, muss man jeden Morgen hungrig sein auf das, was man tun will.“
―Christiaan Barnard

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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