Mund - Zitate und Aphorismen (429)

„Politiker verstehen unter mündigen Bürgern diejenigen, die zu allem den Mund halten.“
―Wolfram Weidner

„Und alles hab ich, was wir einst besessen, nur deine Hand nicht, nur nicht deinen Mund, daß sie mich trösten, da ich sterben muß.“
―Wilhelm Holzamer

„Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr, / Laß nie die Lüge deinen Mund entweihn! / Von alters her im deutschen Volke war, / Der höchste Ruhm, getreu und wahr zu sein!“
―Robert Reinick

Quelle:
Deutscher Rat. In: Deutsche Poesie von den Romantikern bis auf die Gegenwart. Hrsg. von Otto Hellinghaus, 2. Ausgabe. Freiburg im Breisgau: Herder, 1882, S. 323 Google Books-USA*

„Manche tragen heute ihre Glatze voll Stolz. Warum nicht auch noch ihren zahnlosen Mund?“
―Erhard Blanck

„Man kann der Wahrheit den Mund verbinden, aber dann macht sie sich immer noch durch Stöhnen bemerkbar.“
―Arnold J. Toynbee

„Morgenstund hat Gestank im Mund.“
―Ulrich Erckenbrecht

„Wir leben von der verwelkten Hand in den zahnlosen Mund.“
―Jürgen Kuczynski

Quelle:
Tagebucheintrag zur wirtschaftlichen Lage der DDR, November 1979. Quelle: Günther Heydemann, Entwicklung der DDR bis Ende der 80er Jahre. In: Informationen zur politischen Bildung (Heft 270). bpb.de

„Auch ich sah nie einen Esel, nämlich keinen vierfüßigen, der wie ein Mensch gesprochen hätte, während ich Menschen genug traf, die jedesmal, wenn sie den Mund auftaten, wie Esel sprachen.“
―Heinrich Heine

„Jeder Reiche, der dem Armen den Mund stopfen will, redet von Sachlichkeit.“
―Gilbert Keith Chesterton

„Alles Unglück kommt durch den Mund.“
―Sprichwort

„Der Mund des Gerechten ist eine Quelle des Lebens für viele.“
―Bibel

„Dank mit dem Mund hat wenig Grund. Im Herzen Dank: ist guter Klang. Dank mit der Tat: das ist mein Rat.“
―Robert Reinick

„Es ist keine bessere Harmonie, als wenn Herz und Mund übereinstimmen.“
―Julius Wilhelm Zincgref

„Liebe braucht keinen Mund, Stumm auch tut sich Liebe kund.“
―Daniel Sanders

„Mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber wird bekannt zum Heil.“
―Bibel

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Zitat des Tages

„Gott schütze uns vor der Pressefreiheit. Nichts trägt mehr zur Verwilderung der Sitten, des Geschmacks und jeder Art von geistiger Tätigkeit bei als sie. Der Zwang von Schicklichkeit und die Beschränkung der Presse sind wesentliche Ursachen für den Fortschritt der Kultur.“

— Ferdinando Galiani

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