Musik - Zitate und Aphorismen (603)

„»Melodie« ist das Feldgeschrei der Dilettanten, und gewiß, eine Musik ohne Melodie ist gar keine.“
―Robert Schumann

Quelle:
Musikalische Haus- und Lebensregeln. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker. Vierter Band, Leipzig 1854. S. 301

„Wenn Musik zu einem Denksport ausartet, verleugnet sie ihr eigentliches Wesen.“
―Werner Egk

„Blüte und Untergang, Würdigkeit und Unwürdigkeit, edle und gemeine Gesinnung, alles drückt sich in der Musik aus und läßt sich nicht verbergen.“
―Lü Buwei

„Meine Erzeugnisse sind durch den Verstand für Musik und durch meinen Schmerz vorhanden, jene, welche der Schmerz allein erzeugt hat, scheinen am wenigstens die Welt zu erfreuen.“
―Franz Schubert

„Wir verlassen eine schöne Musik mit reger Empfindung, ein schönes Gedicht mit belebter Einbildungskraft, ein schönes Bildwerk und Gebäude mit aufgewecktem Verstand.“
―Friedrich Schiller

„Es gibt keine angenehmere Musik als die Variationen bekannter Melodien.“
―Joseph Joubert

„Die Oper ist ein Bühnenwerk, entstanden aus dem Geist der Musik.“
―Marcel Reich-Ranicki

„Wo Banknoten in reichlicher Zahl vorhanden sind, spielt die Musik.“
―Gerd Karpe

„Unser Gefühl selbst ist nichts anderes als eine innere Musik immer währender Schwingung der Lebensnerven.“
―Wilhelm Heinse

Quelle:
Hildegard von Hohenthal

„Komponisten sollten nur Musik schreiben, in der man wohnen kann.“
―Darius Milhaud

„Jede Kunstform strebt letztlich zur Musik.“
―António Lobo Antunes

„Ist die Zeit unrein, so sind die Sitten verwirrt, und die Musik wird unsittlich.“
―Lü Buwei

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Zitat des Tages

„Friedliche Koexistenz ist, wenn man auch in einem Klavierkonzert noch die erste Geige spielen kann.“ [Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 62]

— Gerhard Uhlenbruck

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