Schön - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Ich bin für mehr Sex - mehr Schweinereien, keine Tabus. Ich glaube, dass es vom echten Sex, dem Sex, der riecht und schmeckt und schmutzige Geräusche macht, nie genug geben kann. Das Pin-up, das ich auf einem Plakat sehe, wenn ich mein Kind zum Kindergarten fahre, das stört mich auch. Schon deshalb, weil es den Sex langweiliger, flacher, spießiger und unaufregender darstellt, als er in Wirklichkeit ist.“
―Charlotte Roche

Quelle:
DER SPIEGEL 9/2008, spiegel.de, 25. Februar 2008

„Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf.“
―Gabriel Laub

„Ein Narr, wem die Zukunft gesichert erscheint! Oft lacht noch am Freitag, wer Sonntag schon weint.“
―Jean Racine

„Für den echten Künstler ist in der Natur alles schön, weil seine jede äußere Wahrheit unerschrocken aufnehmenden Augen darin, wie in einem offenen Buch, mühelos jede innere Wahrheit zu lesen vermögen.“
―Auguste Rodin

„Die Politiker tun, als ob die Erde schon vollkommen wäre, denn nur alsdann wäre die gegenseitige Beschränkung notwendig. Nun aber hindern sie durch diese Beschränkung, daß sie es nicht werden kann.“
―Friedrich Schleiermacher

„Wer sich nicht bewegt, hat schon verloren.“
―Regine Hildebrandt

„Die positive Gegenwart ist der kleinste und flüchtigste Punkt; indem du die Gegenwart gewahr wirst, ist sie schon vorüber, das Bewusstsein des Genusses liegt immer in der Erinnerung.“
―Karoline von Günderrode

Quelle:
Die Manen / Lehrer. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 126

„Drum ist die Jugend so schön, denn da hat man das Recht, dumm zu sein, und das Alter so traurig, denn da hat man die Verpflichtung, g'scheit zu sein.“
―Johann Nestroy

„Schuldbewusstsein ist noch lange nicht Unschuld, aber Unschuldbewusstsein ist manchmal schon Schuld.“
―Erich Fried

„Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.“
―Friedrich Wilhelm I. (Preußen)

Quelle:
Kabinettsorder vom 15.12.1726 für Gerichte und Juristen-Fakultäten. Zitiert z.B. bei jurablogs.com.

„So sind denn also die Menschen in allen Ländern zu herrschsüchtiger Tyrannei geneigt, und selbst der ärmste Indianer [...] weiß schon, wie er seine schwächere Gehilfin zur Sklavin machen soll, bloß damit er sich die Mühe ersparen möge, jenen Bedürfnissen durch eigene Anstrengung abzuhelfen.“
―Georg Forster

„Recht häßliche Menschen können unendlich schön sein“
―Novalis

„Aber, wenn immer eine Befreiung der Frau geschah, dann bestimmt nicht dank der Kirche, sondern trotz der Kirche und schon gar nicht in der Kirche.“
―Uta Ranke-Heinemann

„Eine Biene beschämt durch den Bau ihrer Wachszellen manchen menschlichen Baumeister. Was aber von vornherein den schlechtesten Baumeister vor der besten Biene auszeichnet, ist, dass er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut. Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Beginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon ideell vorhanden war.“
―Karl Marx

Quelle:
Das Kapital. Band 1, MEW 23, S. 193

„Wichtig ist, die Bibel vom Lesebuch zum Lebensbuch werden zu lassen. Mir ist sie jeden Tag eine Neuerscheinung, denn die Nachrichten von heute sind morgen schon von gestern, die Bibel bleibt brennend aktuell.“
―Peter Hahne

Quelle:
Interview in NEUES LEBEN vom 19. März 2007, veröffentlicht auf www.peter-hahne.de

1...27 28 293031 32 33...67

Zitat des Tages

„Willst du friedlich leben? Verkehre mit den Menschen, lebe aber allein, unternimm nichts und bedauere gar nichts.“ [Gedichte in Prosa]

— Iwan Sergejewitsch Turgenew

Top-Autoren

Mehr Top-Autoren