Scham - Zitate und Aphorismen (118)

„Das Hirn kennt keine Scham.“
―Jules Renard

„Welche Waffe Gott dem zarten und holden Geschlecht gab gegen der Sinne Anreiz und der Verführung – die Scham.“
―Karl Philipp Conz

„Die Scham ist das Widerstreben der Frau, ihren Körper ohne die Seele hinzugeben; ein Beweis der Unteilbarkeit des Seins.“
―Sully Prudhomme

„Dem Fehler folgt die Scham; doch stets sei die Beschämung der Bessrung Morgenrot, nicht heitern Mutes Lähmung.“
―Johann Adam von Seuffert

„Allen Frauen, denen die Sitte und die Scham die Befriedigung des Geschlechtstriebes untersagt, ist die Religion als eine geistigere Auslösung erotischer Bedürfnisse etwas Unersetzbares.“
―Friedrich Nietzsche

„Jener Irrtum, dem die Menschen sich in der Jugend verschrieben und den sie dann später aus Trotz und falscher Scham nicht mehr korrigieren wollen.“
―Wilhelm Lichtenberg

„... denn auch die Scham hat ihre Koketterie!“
―Honore de Balzac

„Die Scham wächst mit der Erkenntnis des Bösen.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Fast jede Frau ist schön, wenn sie Charme hat. Fast jede Frau hat Charme, wenn sie Scham hat.“
―Anton Graff

„Legt nicht mit dem Hemd die Scham ab.“
―Clemens von Alexandria

Quelle:
Paedagogus II, 10 Quaenam de procreatione liberorum tractanda sint

„Auch ihr liebt die Erde und das Irdische: ich erriet euch wohl! – aber Scham ist in eurer Liebe und schlechtes Gewissen, – dem Monde gleicht ihr!“
―Friedrich Nietzsche

„Töricht ist die Scham, die dir ein Reinfall verursacht, da man unmöglich ein guter Spekulant mit Schamgefühl sein kann. Adam schämte sich nach dem Sündenfall, aber an der Börse gibt es viele,die ihre Sünden nicht begreifen, da sie sich nicht schämen und das Erröten verlernt haben.“
―Joseph de La Vega

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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