Schuld - Zitate und Aphorismen (373)

„An der Einsamkeit sind immer mindestens zwei schuld...“
―Elmar Kupke

„Wer Dankbarkeit erwartet, ist selber Schuld.“
―Erhard Blanck

„Jeder büßt seine eigne Schuld; Reinheit, Unreinheit sind für sich, keiner reinigt den andern.“
―Buddha

„Alle Schuld rächt sich auf Erden.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Der Verdorb'ne haßt den Unverdorb'nen Und jeder Schuld'ge ist der Unschuld Feind.“
―Theodor Körner

„Am Rausch ist nicht der Wein schuld, sondern der Trinker.“
―Konfuzius

„Einst wollten Schwan und Krebs und Hecht fortschieben einen Karren mit der Last und spannten sich davor in Hast. Sie tun ihr Äußerstes; er rückt nicht von der Stelle. Die Last, sie wäre ihnen leicht genug, allein der Schwan nimmt aufwärts seinen Flug, der Krebs kriecht rückwärts, und der Hecht strebt in die Welle. Wer Schuld nun hat, darüber hier kein Wort: Der Karren aber steht noch heute dort.“
―Iwan A. Krylow

„Schuldbewusstsein ist noch lange nicht Unschuld, aber Unschuldbewusstsein ist manchmal schon Schuld.“
―Erich Fried

„Schuld ist nie kollektiv, immer persönlich.“
―Willy Brandt

„Ich fühle die Pflicht, ihm Liebe schuldig zu sein. Liebe schuldig? Wenn Liebe eine Schuld sein könnte, so könnt man s' auf einem Dreißigkreuzerstempel verschreib'n, man könnt s' zedieren, exequieren, ratenweise abtragen, wenn es ein auf einmal zu viel is. Es liegt wirklich ein kühner, überg'würzg'wölblicher Materialismus drin, dem poetischsten aller Gefühle zuzumuten, daß es nach der juridischen Paragraphenpfeife tanzen soll.“
―Johann Nestroy

„An Enttäuschungen enttäuscht am meisten, dass man fast immer selber daran schuld ist.“
―Peter E. Schumacher

„Vom Unglück erst zieh ab die Schuld, Was übrig bleibt, trag' mit Geduld.“
―Theodor Storm

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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