Tugend - Zitate und Aphorismen (933)

„Ans dem Wurm entsteht Seide, Gold aus Stein, Durva aus des Stieres Haar, Lotus aus Schlamm, der Mond aus dem Meer, aus Kuhmist das Nelumbium, Feuer aus Holz, aus der Schlange Helm der Edelstein, Rotschana aus der Galle des Stiers: Durch ihrer Tugend Aufgang leuchten die Braven, was geht ihre Geburt uns an?“
―Panchatantra

„Mit Behagen aber verträgt sich nur die bescheidene Tugend.“
―Friedrich Nietzsche

„Es muß was Schönes sein um die Tugend, Herr Hauptmann. Aber ich bin ein armer Kerl.“
―Georg Büchner

„Das Alter hat keinen Schmuck außer der Tugend.“
―Jacques Amyot

„Man kann sich darauf verlassen: was eben eines Menschen Stärke, Tugend und Virtuosität ausmacht, das ist irgendwie und wo auch seine Schwäche, sein Laster und sein Malheur. Personen z.B., die vortrefflich reden, reden eben deshalb meist zu viel.“
―Bogumil Goltz

„Der Schmerz ist die Geburt der höheren Naturen; aus harter Hülle kämpft die Tugend sich hervor.“
―Christoph August Tiedge

„Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Thorheit aber ist's, mit viel Reden nichts reden.“
―Martin Luther

„War die Treue von Adam und Eva eine Tugend?“
―Walter Ludin

„Hat denn noch kein Mann den Schmerz der verlornen Liebe empfunden? damit er wisse, wie noch tausendmal härter er seine Frau verheert? Welcher hat denn Treue, die rechte, die keine Tugend und keine Empfindung ist, sondern das Feuer selber, das den Kern der Existenz ewig belebt und erhält?“
―Jean Paul

„Narren reden am liebsten von der Weisheit, Schurken von der Tugend.“
―Anonym

„Das Vergangene zu preisen und Die Gegenwart zu schelten, Muß von aller Art von Tugend stets Für die bequemste gelten!“
―Heinrich Hoffmann

„Doch sterben für der Feinde Heil, das ist die höchste Tugend.“
―Christian Fürchtegott Gellert

„Sei nicht zu stolz, den bösen Schein, wenn er auf dir ruht, zu zerstreuen, sobald es dir möglich ist. Wo nicht, hülle dich in deine Tugend, wie Horaz sagt [...].“
―August von Platen-Hallermünde

„Die Tugend kann jeder allein üben, er hat niemand dazu nötig als sich selber; zu dem Laster aber gehören immer zwei.“
―Heinrich Heine

„Waget laut und klar zu nennen sein Bemühen, seine Tugend;/ denn ein herzlich Anerkennen ist des Alters zweite Jugend!“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Zitat des Tages

„Füreinander – Miteinander – Nebeneinander können nicht alleine.“

— Robert Schumann

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