Unsterblichkeit - Zitate und Aphorismen (131)

„Mystiker werden erst dann fruchtbar, wenn sie sich von der Unsterblichkeit lösen und sterblich werden.“
―Vera Simon

„Die Kraft, sich selbst zu erkennen und über das Sichselbst zu erstaunen, verbürgt dem Nachdenkenden seine Würde, seine höhere Abkunft, seine himmlische Natur, seine Unsterblichkeit.“
―Johann Caspar Lavater

„Glücklich sein heißt: schläfrig sein im Munde der Knechte. Glücklich sein! Mit ist, als hätt' ich Brei und laues Wasser auf der Zunge, wenn ihr mir sprecht vom Glücklichsein. So albern und so heillos ist das alles, wofür ihr hingebt eure Lorbeerkronen, eure Unsterblichkeit.“
―Friedrich Hölderlin

„Der Mensch wäre auf der Erde eitel Asche und Spielwerk und Dunst, wenn er nicht fühlte, daß er es wäre. O Gott, dieses Gefühl ist unsere Unsterblichkeit!“
―Jean Paul

„Unsere Moralbegriffe schweben keineswegs in der Luft; die Veredelung der Menschen, Recht und Unsterblichkeit“
―Luis Coloma

„Jeder Knabe ist ein Kandidat der Unsterblichkeit, jedes Mädchen ein kleines Fragezeichen des Glücks.“
―Carl Ludwig Schleich

„Den Beweis der Unsterblichkeit muß jeder in sich selber tragen.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Der Gedanke an die Unsterblichkeit ist ein leuchtendes Meer, wo der, der sich darin badet, von lauter Sternen umgeben ist.“
―Jean Paul

„Ein Schall ist des Namens Unsterblichkeit: Was bleibt vom mächtigen Schalle? Still gleiten die Fluten der Ewigkeit, Und vergessen werden wir alle.“
―Wilhelm Hertz

„Dreiundzwanzig Jahre, und nichts für die Unsterblichkeit getan!“
―Friedrich Schiller

Quelle:
Don Carlos II,2 / Don Carlos

„Alle Don Quichotes werden von Schweinen getreten, und zwar gerade am Ende ihres Lebens; das ist der letzte Tribut, den sie dem rohen Zufall, der gleichgültigen und frechen Verkennung entrichten müssen. Das ist der Backenstreich des Pharisäers. Dann können sie sterben. Sie sind durch das Feuer gegangen und haben die Unsterblichkeit gewonnen.“
―Iwan Sergejewitsch Turgenew

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Zitat des Tages

„Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhört, muss man es immer von neuem sagen.“

— André Gide

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