Versuch - Zitate und Aphorismen (250)

„Ironie ist unglückliche Liebe zum Leben; der Versuch des Kopfes, sich des Herzens zu erwehren.“
―Karlheinz Deschner

„Der vergebliche Versuch, sich an den eigenen spärlichen Einkünften zu bereichern.“
―Wolfram Weidner

„Versuch dein Glück oder es nimmt dich nicht ernst!“
―Manfred Hinrich

„Beim Versuch, allen Hindernissen auszuweichen, wirst Du am Ende auf das größte aller Hindernisse stoßen - auf Dich selber.“
―Pavel Kosorin

„Kultur ist schon lange nur noch der Versuch, den Niedergang der Kultur aufzuhalten.“
―Markus M. Ronner

„Jeder Versuch, die Behauptung aufzustellen, man sei intelligent, ist eine potentielle Kriegserklärung gegen jeden klugen Verstand.“
―Jan Wöllert

„Revolte: eine fehlgeschlagene Revolution. Der gescheiterte Versuch der Unzufriedenen, eine schlechte Regierung durch Mißwirtschaft zu ersetzen.“
―Ambrose Bierce

„Oft ist Erfahrung ein häufig praktizierter und manchmal verleugneter Versuch, die Richtigkeit einer Idee nachzuweisen.“
―Jan Wöllert

„Schreiben ist der verzweifelte Versuch, der Einsamkeit etwas Würde abzuringen - und etwas Geld!“
―Walter Moers

Quelle:
Die Stadt der Träumenden Bücher, Piper Verlag 2006, S. 277, ISBN 3-492-04549-9

„Zuerst die Beobachtungen und dann der Versuch, dann das Denken ohne Autorität, die Prüfung ohne Vorurteil“
―Rudolf Virchow

„Das ganze Leben ist ein Versuch. Je mehr Versuche du durchführst, desto besser.“
―Ralph Waldo Emerson

„Verkehr ist der Versuch, immer mehr Wagen auf immer engerem Raum in Bewegung zu halten.“
―Michael Schiff

„Das kleine Pfefferkorn sehe für gering nicht an,/ versuch es nur und sieh, wie scharf es beißen kann.“
―Friedrich Rückert

„Bigamie: Der Versuch, ein Übel zu verkleinern, indem man es verdoppelt.“
―Helmar Nahr

„Wer mit Menschen zusammenlebt, kommt in die Lage, seelsorgerlich an ihnen zu handeln. So kann man sagen, dass in der Seelsorge wir alle Fachmann sind. Zugleich ist es keiner von uns. Darum ist alle Seelsorge, die Menschen üben, immer nur Versuch.“
―Ludwig Köhler

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Zitat des Tages

„So heilig ist nichts, daß der Tod es verschonte, gierig mit finsterer Hand rafft er uns alle hinweg.“

— Ovid

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