Würde - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Prinzipiell ist es egal, ob der Verbrecher hinter einem Maschinengewehr oder einem Vorstandsschreibtisch sitzt. Nur würde der eine gerne tauschen und der andere nicht.“
―Wolfgang J. Reus

„Ein tragikomisches Schicksal: sein Leben zerstört zu wissen und niemand zu haben, an dessen Brust man sich darüber ausweinen möchte als allein das Wesen, von dem es zerstört wurde.“
―Arthur Schnitzler

„Wir sind es unserer Glaubwürdigkeit schuldig, daß wir dem Glauben jedes einzelnen mit Würde begegnen.“
―Ernst Ferstl

„Ohne Reichtum würde es keine Muße geben, ohne Muße keine Wissenschaft und Kunst.“
―Henry Thomas Buckle

„Die Aufgabe des Künstlers ist es, zu erfinden, und nicht, zu registrieren. Es gibt keine solche Menschen. Wenn es deren gäbe, würde ich nicht über sie schreiben. Das Leben verdirbt durch seinen Realismus stets der Kunst ihren Gegenstand. Der höchste Genuß des Dichters ist es, das Nichtexistierende zu gestalten«.“
―Oscar Wilde

Quelle:
Kunst und Moral

„Das starre Dogma der christlichen Kirche wird wenige wahre Freunde finden; aber ihr erziehlich-sittliches, wie ihr historisches Moment sind so gewaltig groß, daß kein Ersatz sich dafür würde schaffen lassen.“
―Friedrich Heinrich Otto Weddigen

„In Rudolf Steiner begegnete ich einem Mann, dem vom Schicksal die Mission zugeteilt wurde, Millionen Menschen Wegweiser zu werden.“
―Stefan Zweig

„Ich würde Helmut Kohl gerne einmal kennen lernen. Der wird genau so oft angefeindet wie ich. Aber da habe ich wohl keine Chance, weil der Bundeskanzler ja schon Berti Vogts adoptiert hat.“
―Dragoslav Stepanovic

„Die Kraft, sich selbst zu erkennen und über das Sichselbst zu erstaunen, verbürgt dem Nachdenkenden seine Würde, seine höhere Abkunft, seine himmlische Natur, seine Unsterblichkeit.“
―Johann Caspar Lavater

„Wenn man früher unfähig war, wurde man Fotograf; heute wird man Abgeordneter.“
―Guy de Maupassant

„Die deutsche Sprache wird viel von ihrem Werte verlieren, wenn sie das Wort ›fromm‹ einbüßt, und das deutsche Volk entäußert sich einer Würde, wenn es sich je schämen sollte, fromm zu sein.“
―Friedrich Ludwig Jahn

„In der Ordnung der traditionellen Souveränität, deren Prinzip es ist, nicht zu der Welt der Dinge (der Arbeit) zu gehören, entspringt die Würde nicht unmittelbar aus den Dingen sondern aus dem Subjekt.“
―Georges Bataille

Quelle:
Die Souveränität, München 1997, S.56; Quelle: www.binaryblood.com, pdf

„Man würde die Menschen leichter kennen, wenn man nicht jede Handlung als Folge von Grundsätzen ansähe; man hält zu selten eine für Kaprice, aus der nicht auf den Hauptcharakter zu schließen ist.“
―Jean Paul

„Wenn wir uns so sehen würden, wie uns andere sehen - würde das unsere schlimmsten Befürchtungen über sie bestätigen.“
―Franklin P. Jones

„Das [russische Rechtswesen] arbeitet nach der Stalinschen Formel: Wer festgenommen wurde, hat auch schuldig zu sein. Wer sich in die Politik einmischt ist a priori schuldig.“
―Garri Kimowitsch Kasparow

Quelle:
Original aus: Welt am Sonntag, netzeitung.de, 19. Mai 2007

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Zitat des Tages

„Wenn wir glauben können, daß wir sind, werden wir je zweifeln können, daß wir sein werden?“

— Johann Caspar Lavater

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