Wort - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Das letzte Wort hat derjenige, der am Ende schweigt.“
―Horst A. Bruder

„Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Sie schläft mit ihm ist ein gutes Wort. Im Schlaf fließt das Dunkle zusammen. Zwei sind keins.“
―Kurt Tucholsky

„Der ist wahrhaft weise, der nur ein Wort kennt: Liebe.“
―Birgitta von Schweden

„Das Wort: Wir sind zufrieden! Macht uns're Weisheit aus. Wir seufzen doch hienieden Vom Glück nicht viel heraus.“
―August Friedrich Ernst Langbein

„Es scheint mir aus all dem ganz richtig zu sein, dass man für das Ungeborene nicht das Wort 'Kind' oder 'Mensch' verwendet, sondern eine besondere Vokabel, die jene spezielle Seinsweise des Ungeborenen antönt, heisse sie nun 'Fötus' oder 'Leibesfrucht'. Von der Leibesfrucht sollte man auch nicht sagen, dass sie stirbt, sondern dass sie abstirbt, und nicht dass sie getötet, sondern dass sie abgetötet wird.“
―Hans Saner

Quelle:
Geburt und Phantasie. Von der natürlichen Dissidenz des Kindes. Basel, 1979, ISBN 3-85787-064-8. S. 67

„Je öfter gewisse Leute das Wort ergreifen, desto weniger werden wir von ihren Worten ergriffen.“
―Ernst Ferstl

„Frühaufsteher vereinnahmten Gott für sich, indem sie das Wort »in aller Herrgottsfrühe« geschaffen haben.“
―Walter Ludin

„Der Schneeball und das böse Wort, sie wachsen, wie sie rollen fort. Einen Schneeball wirf zum Tor hinaus, ein Berg wird's vor des Nachbarn Haus“
―Wilhelm Müller

„Ein Scherz, ein lachend Wort entscheidet oft die größten Sachen treffender und besser als Ernst und Schärfe.“
―Horaz

„Wenn ein Dichter das Wort ernst nimmt, sagen Literaturprofessoren: Er macht Wortspiele.“
―Alois Essigmann

„Es ist gut, wenn wir nicht vergessen, daß wir nicht nur von einem Wort oder Werk, sondern von jeder Stunde Rechenschaft abzulegen haben.“
―Gregor von Nazianz

„Das Wort Gnade in einem sünd'gen Mund ist nur Entweihung.“
―William Shakespeare

„Ein wackres Wort heißt: resolut! Hast du zum Sterben nicht den Mut, So lebe mit Courage!“
―Otto Julius Bierbaum

„Ich meine: vor der Sprache muß die Melodie gewesen sein, denn ungleich höher als das Wort steht ja die Melodie!“
―Arthur von Lüttwitz

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Zitat des Tages

„Was ich mit allen diesen Betrachtungen und Gedanken, in deutscher Sprache, zu dieser Zeit will? – Kraft erwecken! Gelänge mir dieses, so wirkte ich ein größeres Wunder als Moses, da er Wasser aus dem Felsen schlug; doch die Juden waren durstig. Indessen erhalte ich durch diese Gedanken meine Kraft wach und mutig; und so ist hier der Autor selbst Zweck seines Buchs. Ich schreibe hier also nur Bündnisse mit meinem eignen Geiste nieder, und er selbst drückt den Talisman auf.“

— Friedrich Maximilian Klinger

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