Zitate von Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (5 zitate)
![]() | „Wer den Phallus, das Symbol des Dionysos, nicht ehrt, ist die Komödie nicht wert.“ ―Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff Quelle: Die griechische Literatur des Altertums, in: Die griechische und lateinische Literatur und Sprache, Leipzig ³1912, S. 92 |
![]() | „Mit den Augen und mit dem Abzählen ist's nicht getan; man muß das Lied von innen heraus zum Klingen bringen, wozu gehört, daß man Wort und Vers und Stimmung zugleich in sich lebendig macht. Klingen muß das Lied.“ ―Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff Quelle: Über antike Verskunst: Griechische Verskunst, Berlin: Weidmannsche Buchhandlung 1921, Vorrede, S. VIII |
![]() | „Die Studenten brauchen Jahre, nicht nur um nachzuholen, was ihnen eine Schule nicht mehr mitgibt, deren Prinzip ist multa, non multum, sondern um denken und arbeiten zu lernen, was die alte enge Lateinschule ihnen mitgab.“ ―Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff Quelle: Geschichte der griechischen Sprache, Berlin: Weidmannsche Buchhandlung, 1928, Seite 47 |
![]() | „Es nützt mehr, zu zeigen, was gefordert wird, als das Geleistete zu loben, zumal wenn für die Warnungen Exempel nicht wohl gegeben werden können.“ ―Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff Quelle: Die griechische Literatur des Altertums, in: Die griechische und lateinische Literatur und Sprache, Leipzig ³1912, S. 318 |
![]() | „Es sind dieselben geistigen und sittlichen Kräfte, die im Frieden unsere Überlegenheit bewirken und die sich jetzt in dem Siegeszuge unseres Heeres bewähren.“ ―Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff Quelle: Krieges Anfang (gehalten am 27. August 1914). In: Reden aus der Kriegszeit, Berlin: Weidmannsche Buchhandlung 1915, S. 9 |
![]() | „Wenn man die Wahrheit verschließt und in den Boden vergräbt, dann wird sie nur wachsen und so viel explosive Kraft ansammeln, dass sie an dem Tag, an dem sie durchbricht, alles, was ihr im Wege steht, fortfegt.“ ―Émile Zola Quelle: In seinem Offenen Brief J'Accuse, veröffentlicht in der Zeitung L'Aurore vom 13. Januar 1898 |
![]() | „Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte.“ ―Friedrich Hölderlin Quelle: Hyperion, I. Band, Erstes Buch / Hyperion an Bellarmin, J.G. Cotta’scher Verlag, Tübingen 1846, S. 28 books.google |

Quelle: Wikimedia Commons
Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff
* 22. Dezember 1848
† 25. September 1931 (82 Jahre alt)
Biografie: Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff war ein deutscher klassischer Philologe. Er lehrte und forschte als Professor in Greifswald, Göttingen und Berlin.
Zitat des Tages
„Willst du friedlich leben? Verkehre mit den Menschen, lebe aber allein, unternimm nichts und bedauere gar nichts.“ [Gedichte in Prosa]