Charakter - Zitate und Aphorismen (823)

„Kleinere Zweifel verändern die Ziele des Menschen; größere Zweifel verändern seinen Charakter.“
―Zhuangzi

„Damit der Charakter eines Menschen wahrhaft außergewöhnliche Qualitäten offenbare, muss man das Glück haben, seine Tätigkeit während vieler Jahre beobachten zu können.“
―Jean Giono

„Ein Asket ist ein schwächlicher Charakter, der der Versuchung erliegt, sich ein Vergnügen zu versagen.“
―Ambrose Bierce

„Ein edler Charakter unterscheidet sich von einem gemeinen dadurch, dass er eine Anzahl Gewohnheiten nicht zur Hand hat.“
―Friedrich Nietzsche

„Der Satan der italienischen und engländischen Dichter mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; und insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche Erfindung. Gewiß ist er ein Favorit deutscher Dichter und Philosophen. Er muß also auch wohl sein Gutes haben; und wenn sein Charakter in der unbedingten Willkürlichkeit und Absichtlichkeit und in der Liebhaberei am Vernichten, Verwirren und Verführen besteht, so findet man ihn unstreitig in der schönsten Gesellschaft.“
―Friedrich Schlegel

„Ein ernsthaftes Gemüt ist der natürliche Boden zur Hervorbringung aller Tugenden, und der einzige Charakter, der dem Menschen Ehre macht.“
―Edward Young

„Man kann einen starken, edlen Charakter, so wie den Diamanten, oft an einem einzigen Strahle erkennen, der von ihm ausgeht, und das leuchtende Feuer läßt dem verständigen Auge dann keinen Zweifel mehr übrig.“
―Paul Keller

„Wer mein Gambit spielt, muss bereit sein, alle Brücken hinter sich abzubrechen. Es verändert den ganzen Menschen. Es wirkt wie ein Zauberstab und fördert verkümmerte, gute Charakter- Eigenschaften wieder zu Tage.“
―Emil Joseph Diemer

„Charakter ist ein Nebenprodukt. Er wird in der großen Fabrik der täglichen Pflicht produziert.“
―Woodrow Wilson

„Um Glück zu genießen, muß der Mensch auch Charakter haben. Der, der ihn hat, füllt sich den Wasserkrug mit Silber, dem, der ihn nicht hat, dem werden Krüge voll Silber zu Wasser.“
―Laozi

„Was du dir Charakter nennst, nenne dir doch viel lieber Trotz!“
―Karl Gutzkow

„Der Redner verrät sich, seinen Charakter und seine Absichten.“
―Heinrich Lützeler

„Der Katholicismus macht den Charakter gewöhnlich weicher, während der Protestantismus ihn befestigt; aber jene Weichheit artet oft in Schwäche, jene Festigkeit in Härte aus.“
―William Edward Hartpole Lecky

„Der Inhalt meiner Stücke war immer religiös, nicht nur bei Werken mit religiösen Texten. Der transzendentale Charakter war und ist immer da.“
―Karlheinz Stockhausen

„Einen festen Charakter erwerben heißt, viele und gründliche Erfahrungen über die Unzulänglichkeiten und Verhängnisse des Lebens gewinnen.“
―Stendhal

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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