Eifersucht - Zitate und Aphorismen (179)

„Eifersucht ist die abgefeimteste Kupplerin.“
―Friedrich Schiller

„Grimmig mag die Wut sein, überwältigend der Zorn – aber wer besteht vor der Eifersucht?“
―Bibel

„Eifersucht ist die unnötige Besorgnis um etwas, das man nur verlieren kann, wenn es sich sowieso nicht lohnt, es zu halten.“
―Ambrose Bierce

„Nur wer Gutes tut, verdiente unseren Neid, wenn uns nicht eine bessere Wahl bliebe: noch besser zu handeln; das ist eine süße Rache an denen, die uns zu solcher Eifersucht reizen.“
―Jean de la Bruyère

„Drei Classen von Narren: die Männer aus Hochmut, die Mädchen aus Liebe, die Frauen aus Eifersucht.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Eifersucht macht scharfsichtig und blind, Sieht wie ein Schütz und trifft wie ein Kind.“
―Emanuel Geibel

„Eifersucht ist Beschämung; darum ist es eine einsame Leidenschaft ; – Beschämung, die Rechnung ohne den Wirth gemacht zu haben. Unsre Wünsche, unsre Neigung brachten wir in Anschlag, nicht die des Andern.“
―Rahel Varnhagen von Ense

Quelle:
Brief, 16. März 1822. In: Rahel: ein Buch des Andenkens für ihre Freunde, 3. Theil. Berlin: Duncker & Humblot, 1834. S. 63. Google Books

„Bedenke, dass sehr viel Böses einzig und allein aus Eifersucht gesagt und getan wird. Und zwar von Menschen jeden Alters.“
―Charlotte El Böhler-Mueller

„Die Männer lieben aus Eifersucht, aber die Frauen sind eifersüchtig aus Liebe.“
―Emanuel Wertheimer

„Nur die durch Eifersucht vergiftete Liebe hat die Art, alles begierig aufzuraffen, was den Eifersüchtigen in seinem Argwohn wohl bestärken kann, dessen Gewißheit er doch für das größte Unglück hält.“
―Christoph Martin Wieland

„Wenn die Frauen toll und wild Uns in Eifersucht umwüten, Meinen se nur sanft und mild Ihre Liebe zu behüten.“
―Emil Claar

„Eifersucht ist in gewisser Hinsicht gerecht und vernünftig, denn sie versucht ja, das Unsere oder das, was wir für das Unsere halten, zu verteidigen. Neid aber ist Wut über den Besitz anderer.“
―François de La Rochefoucauld

1...5 6 789 10 11...15

Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

Top-Autoren

Mehr Top-Autoren