Laster - Zitate und Aphorismen (406)

„Wenn man zum Laster keine Lust mehr hat, wird die Lust zur Last.“
―Anonym

„Unversucht gibt's keine Tugend, Und kein Laster unversuchend.“
―Julius Eberwein

„Der Haß ist ein fruchtbares, der Neid ein steriles Laster.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Neid ist das Laster der gesunkenen Völker, die sich nicht aus ihrer Gesunkenheit emporzuarbeiten imstande sind.“
―Carl Hilty

„Das Laster ist die Natur des Menschen; die Tugend ist die Gewohnheit oder Maske.“
―William Hazlitt

„Im Glück offenbart sich nämlich am stärksten das Laster, aber im Unglück die Tugend.“
―Roger Bacon

„Ich habe einen jungen Mann gekannt, der sich durch das Laster, alle Briefe zu beantworten, ruiniert hat.“
―Oscar Wilde

„Neid ist ein kleines, kriechendes Laster, das keine andere Befriedigung kennt als das gänzliche Verderben seines Gegenstandes.“
―Gotthold Ephraim Lessing

„Man kann das Laster als eine verfehlte Berechnung der Wechselfälle, als einen Irrtum in der Wertschätzung von Freud und Leid definieren. Es ist falsche moralische Arithmetik.“
―Jeremy Bentham

„Was ist verderblich? Unschuld und Laster.“
―Emil Baschnonga

„Der Aufschub ist das der Eile entgegengesetzte Laster.“
―Martin Luther

„Die Menschen verlieren zuerst ihre Illusionen, dann ihre Zähne und ganz zuletzt ihre Laster.“
―Hans Moser

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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