Ruhe - Zitate und Aphorismen (652)

„Es gibt zehn Urbegriffe. Begrenzt und Unbegrenzt, Gerade und Ungerade, Eins und Vieles, Rechts und Links, Männlich und Weiblich, in Ruhe und Bewegt, Gerade und Krumm, Licht und Dunkel, Gut und Schlecht, Viereckig und anders geformt.“
―Pythagoras

„Eigentlich bin ich ein ziemlich fauler Mensch. Weil aber andere mich ständig pushen, komme ich nicht in den Genuss der Faulheit. Ich sehne mich nach mehr Ruhe.“
―Peter Schreier

„Kein materieller Fortschritt kann der Seele Ruhe bringen. Das ist wunderbarer als alle wissenschaftliche Offenbarung.“
―Winston Churchill

„Nichts kann mehr zu einer Seelen-Ruhe beitragen, als wenn man gar keine Meinung hat.“
―Georg Christoph Lichtenberg

Quelle:
Sudelbücher, Heft E (63)

„Ein unkeuscher Mensch hat keine Ruhe an seinem Leibe, bis er ein Feuer anzünde.“
―Bibel

„Bei Lichte besehen sind Ruhe und Glück überhaupt dasselbe.“
―Theodor Fontane

„Ein Bußgeld für jeden, der sich Gedanken über das Leben macht. Laßt doch das Leben endlich in Ruhe!“
―Jules Renard

„Die Musik ist die Erscheinung der Schönheit, die am meisten unser ganzes Leben ergreift, uns in ebendemselben Augenblick zur stürmischen Leidenschaft aufregt und in tiefes Nachsinnen versenkt, Ruhe und Unruhe, Raserei und Besonnenheit in uns auf das innigste verschmelzt.“
―Karl W. F. Solger

„Der ganz lautere Geist läßt sich nicht auf seltsame Wunderlichkeiten noch auf menschliche Rücksichten ein, sondern tauscht sich allein und abgesondert von allen Formen innerlich in köstlicher Ruhe mit Gott aus, denn sein Erkennen geschieht in gottgewirkter Stille.“
―Johannes vom Kreuz

„In Frankreich läßt man die in Ruhe, welche das Feuer legen und verfolgt die, welche die Sturmglocke läuten.“
―Nicolas Chamfort

„Nichts verschafft mehr Ruhe, als ein gefaßter Entschluß.“
―Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

„Der Hauptteil des Ehrgeizes und Lebensinteresses meiner Eltern galt ihren Kindern, meinen zwei Schwestern und mir. Ich wuchs mit dem fördernden Gefühl auf, daß Menschen mich wichtig nahmen und für mich Sorge trugen. Darin sehe ich das Glück, denn dieses Gefühl gibt dem Menschen ein Fundament für Ruhe und Gelassenheit, das ihn vor mancher häßlichen Gier schützt.“
―Franz Werfel

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Zitat des Tages

„Der Geist denkt, das Geld lenkt.“ [Untergang des Abendlandes. Erster Band]

— Oswald Spengler

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