Trauer - Zitate und Aphorismen (113)

„Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen wunderbar mit allen Bäumen, was dem Herzen kaum bewußt, alte Zeiten, linde Trauer, und es schweifen leise Schauer wetterleuchtend durch die Brust.“
―Joseph von Eichendorff

„Der schwächliche Mensch ist fortwährend von einer Trauer umhaftet.“
―Konstantinos Kavafis

„Was ist Reue? Eine große Trauer darüber, daß wir sind, wie wir sind.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Die christliche Moral hat es am liebsten, daß die Trauer der Wollust vorangeht und diese ihr dann nicht folgt.“
―Karl Kraus

„In großen Menschen berühren sich zwei Extreme: das freieste Lachen und die tiefste Trauer. So liegt auf dem ewigen Schnee der Gipfel der Glanz der Sommersonne.“
―Paul Richard Luck

„Mut, Ergebung, Geduld, Ihr Gefühle der Trauer! Ihr Gefährten des Unglücks! Die flüchtigste Hoffnung schafft mehr Erleichterung als Ihr!“
―Anne Louise Germaine de Staël

„Ein Buch oder auch ein Film sind behütete Orte. Es lässt sich alles durchleben - in der tröstlichen Gewissheit, dass Schrecken und Angst, Trauer und Verzweiflung ein Ende haben werden.“
―Cornelia Funke

Quelle:
auf die Frage, ob phantastische Geschichten Kindern ermögliche, den Umgang mit Gefühlen zu erlernen, Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 184, spiegel.de

„Es ist eine unendliche Trauer das Elend.“
―Homer

„Die Trauer des Teufels: So viele Menschen – so wenige Seelen.“
―Gerd W. Heyse

„Was du erhältst, nimm ohne Stolz an, was du verlierst, gib ohne Trauer auf.“
―Marc Aurel

„Haltet Maß in der Trauer um eines Verstorbenen willen, Maß in der Klage, denn einen, der allen Tränen entrückt ist, haben die Parzen verletzt.“
―Euphorion

„Heutzutage ist die Welt das Böse. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen Ausdruck unserer Zeit geworden. Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, Elend und Trauer, die im Hitler-Deutschland herrschten.“
―Wols

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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