Vater - Zitate und Aphorismen (650)

„Den Chinesen und den Schwaben gemeinsam ist die Sitte, nichts übrigzulassen. Das Verschlingen der Reste ist bei uns meistens Aufgabe des Familienvaters. Der Ausruf des Kindes einer schwäbischen Familie ist bekannt: Wenn mir den Vater net hättet, müßtet mir eine Sau hertun. (Sparsamkeit ist eine hohe Tugend. Nichts verschwenden, alles verwerten: Wenden wir diese Tugend einmal auf unser heutiges Thema an. Wo sind noch Einsparungspotenziale? Wo verschwenden wir wertvolle Ressourcen?)“
―Manfred Rommel

„Hat wohl ein Volk etwas Lieberes als die Sprache seiner Väter? In ihr wohnet sein ganzer Gedankenreichtum an Tradition, Geschichte, Religion und Grundsätzen des Lebens, alles, sein Herz und seine Seele. Einem solchen Volk seine Sprache nehmen oder herabwürdigen, heißt, ihm sein einzig, unsterbliches Eigentum nehmen, das von Eltern auf Kinder fortgeht.“
―Johann Gottfried Herder

„Vergib mir, mein Kind; zürne nicht auf einen Vater, der sich in seinen Plänen betrogen findet.“
―Friedrich Schiller

„Ein Leben wie im Paradies / Gewährt uns Vater Rhein; / Ich geb es zu, ein Kuss ist süß, / Doch süßer ist der Wein.“
―Ludwig Christoph Heinrich Hölty

Quelle:
Trinklied, 1. Strophe bei zeno.org

„Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.“
―Bibel

„Arbeit ist häufig der Vater des Vergnügens.“
―Voltaire

„Wir verstoßen nicht gegen wissenschaftliche Methoden, wenn hinter den Naturerscheinungen wir einen himmlichen Vater vermuten, der die Bitten seiner Kinder erhört und infolgedessen den Gang der Dinge ändert.“
―John Tyndall

„Der Vater einer Idee kann nicht gut ihr Diener sein.“
―Elazar Benyoëtz

„Zu meiner Frau habe ich ein Vater-Sohn-Verhältnis.“
―Oliver Reck

„Bringet Früchte echter Buße und lasset euch nicht einfallen, zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater.“
―Bibel

„Taylorismus. Der vielgeschmähte Drill ist der Vater dieses Kindes der Wissenschaft.“
―Alois Essigmann

„O, bete, wie die Mutter dich's gelehret, Doch lasse auch das Andere in Ehren; Nur, daß das ›Vater‹ nicht des Klangs entbehret, Das ›Unser‹ soll das Herze nicht beschweren.“
―Karl Pölz

„Du wirst bald merken, daß dein Vater das Lehrgeld umsonst ausgegeben hat.“
―Titus Petronius

„Nach meinem ersten Fernsehspiel mit 14 bekam ich ein Telegramm: Demut und Bescheidenheit. Dein Vater. Das habe ich nie vergessen.“
―Marius Müller-Westernhagen

„Die Tochter muß gehorsam ihrem Vater sein, Und gäb er ihr selbst einen Affen zum Gemahl.“
―Molière

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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