Vernunft - Zitate und Aphorismen (933)

„In jedem Alter glauben wir vernünftig zu sein und sehen die Vernunft des verflossenen Alters als Leidenschaft an.“
―Ludwig Börne

„Freundschaft ist ein Band der Vernunft.“
―Richard Brinsley Sheridan

„Die höchste Vernunft spricht nicht nur die Sprache des bloßen Verstandes, sondern sie spricht auch die Sprache ihrer Mutter, der Liebe, welche der Anfang aller Dinge ist und darum auch der Anfang aller Erkenntnis.“
―Gertrud von Le Fort

„Die Religion aus der Vernunft verbessern, kommt mir freilich ebenso vor, als wenn ich die Sonne nach meiner alten hölzernen Standuhr stellen wollte.“
―Matthias Claudius

„Der Gute und Gottesfürchtige ordnet zuvor in seinem Innern seine Handlungen, ehe er sie wirklich vollbringt, und läßt sich nicht durch die Wünsche der sündlichen Lust bestimmen, sondern er beherrscht sie nach dem Gebote der Vernunft.“
―Thomas von Kempen

„Die Witze der Philosophen sind so maßvoll, daß man sie von der Vernunft nicht unterscheiden kann.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Die Gaben sind mancherlei, aber jeder ist vortrefflich in seinem Maß, dessen Vernunft seine Empfindungen, Begierden und Leidenschaften überschaut und beherrscht.“
―Friedrich Heinrich Jacobi

„Hoffart ist der Vernunft Geschwulst und Wassersucht.“
―Christoph Lehmann

„Das ist die vernünftigste Vernunft, die im Dunkel stille zu stehen und auf das Licht zu warten weiß.“
―Ulrich Hegner

„Diejenigen gehen sorglos mit ihrem Leben um, die aus Liebe weder Vernunft noch Maß kennen; derart aber ist die Maßgabe der Liebe, daß niemand dabei seinen Verstand bewahren kann.“
―Marie de France

„Eingefroren sahen wir so Jahrhunderte starren, Menschengefühl und Vernunft schlich nur verborgen am Grund.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Die wahre Universität ist nichts anderes als die Gesamtheit der sich fortwährend erneuernden menschlichen Vernunft.“
―Robert M. Pirsig

„Das Schicksal, welches die Alten blind nannten, sieht recht gut und handekt nach Gründen. Die Ereignisse folgen sich, entwickeln sich in der Geschichte mit einer überraschenden Folgerichtigkeit und die menschliche Vernunft muß sich ihres kurzen Maßstabes begeben vor diesen gewaltigen Syllogismen des Schicksals.“
―Victor Hugo

„Die geoffenbarte Religion ist auf den Glauben gestützt. Die Resultate langer Prüfungen, langsamer Fortschritte des menschlichen Geistes sind bei dieser auf eine mystische Weise avanciert, weil die Vernunft zu langsam dahin gelangt sein würde.“
―Friedrich Schiller

„Ich glaube nicht, daß derselbe Gott, der uns Sinne, Vernunft und Verstand gab, uns ihren Gebrauch verbieten wollte.“
―Galileo Galilei

1...48 49 505152 53 54...63

Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

Top-Autoren

Mehr Top-Autoren