Vernunft - Zitate und Aphorismen (933)

„Beredsamkeit ist wohlgekleidete Vernunft und Argumente in richtiger Ordnung.“
―Jeremy Collier

„Die Vernunft erscheint im Leben zuletzt; je mehr sie erkennt, je reifer sie wird, umso mehr lassen Gefühl und Einbildungskraft nach, jene beiden Kräfte, denen jede nachhaltige Initiative und jede echte Begeisterung entstammt.“
―Francesco de Sanctis

Quelle:
Über die Wissenschaft und das Leben

„In Wahrheit ist die dunkle Kammer, in der die reine Vernunft thronen soll, vollkommen leer.“
―Theodor Lessing

„Eine Insel der Vernunft in einem Meer von Unsinn.“
―Karl Barth

„Alles was schön und edel ist, ist das Ergebnis der Vernunft und der Berechnung.“
―Charles Baudelaire

„Die Grenzen der menschlichen Vernunft begreifen - das erst ist wahrhaft Philosophie.“
―Friedrich Nietzsche

„Die Kunst lebt im Zwielicht der Vernunft und ist immer eine Jugendtochter des Geistes. Solange der Geist in der Kunst lebt, ist er jung.“
―Johann Gottfried Seume

„Da alle menschlichen Dinge in Bewegung sind und nicht ruhen können, so müssen sie steigen oder fallen; und zu vielem, wozu die Vernunft nicht rät, zwingt uns die Notwendigkeit.“
―Niccolò Machiavelli

„Begriff ist Summe, Idee Resultat der Erfahrung; jene zu ziehen, wird Verstand, dieses zu erfassen, Vernunft erfordert.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Fürbitte Heilige, reine Vernunft, vergieb den Blinden am Wege, Die dich verfolgen und schmähen! – Göttin, sie kannten dich nie! Aber wehre den Stolzen, die gern' uns zwängen zu knieen, Vor das vergoldete Kalb, ihren begränzten Verstand!“
―Johann Gaudenz von Salis-Seewis

„Gott war mein erster Gedanke, die Vernunft mein zweiter, der Mensch mein dritter und letzter Gedanke.“
―Ludwig Feuerbach

„So vortrefflich die gesunde Vernunft sich überall anläßt, so abscheulich links stellt sich die ungesunde bei jeder Gelegenheit.“
―Georg Christoph Lichtenberg

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Zitat des Tages

„Nur Menschen, welche Festigkeit besitzen, sind wahrer Sanftmut fähig; die da sanft scheinen, sind gewöhnlich bloß schwach und werden leicht verbittert.“

— François de La Rochefoucauld

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