Zitate von Karl Friedrich Wilhelm Wander (13 zitate)
„Wer an nackten Bildsäulen ein Ärgerniss nimmt oder an den nichts auslassenden Wachspräparaten der Anatomie, gehe auch in diesem Saal den misfälligen Wörtern vorüber und betrachte die weit überwiegende Anzahl der andern.“ ―Karl Friedrich Wilhelm Wander Quelle: Deutsche Sprichwöreter-Lexikon, Vorrede, XIV, Anstössige Sprichwörter |
„Der Volksmund vergangener Jahrhunderte ist unmittelbar nicht mehr auszubeuten, wir können jetzt nur die Sprichwörter sammeln, die in die Literatur übergegangen sind.“ ―Karl Friedrich Wilhelm Wander Quelle: Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XVII, Quellen |
„So weit meine Erinnerung zurückreicht, habe ich stets lebhaftes Interesse für Sprichwörter gehabt.“ ―Karl Friedrich Wilhelm Wander Quelle: Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, VII, zur Entstehungsgeschichte |
„Für den Sprichwörterbearbeiter ist die Kenntnis der Quellen das erste Erfordernis.“ ―Karl Friedrich Wilhelm Wander Quelle: Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XVII, Quellen |
„Interesse hat für mich nur eine Schrift, in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte Buchstaben.“ ―Karl Friedrich Wilhelm Wander Quelle: Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXIV, verhältniss zum Mittelhochdeutschen |
„Die Sprichwörter sind aber ein wesentlicher Teil des Sprachschatzes. In denselben sind die Anschauungen, Ansichten, Urteile, Irrtümer und Erfahrungen, Rechtsgrunsätze, Klugheits- und Weisheits- Glaubens- und Sittenlehren u.s.w. der frühern Geschlechter aller Bildungsschichten und Berufsklassen niedergelegt.“ ―Karl Friedrich Wilhelm Wander Quelle: Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXX, Berichtigungen, Ergänzungen und Nachträge |
„Ich fühle bloß, dass die Sprichwörter ein Schatz seien, der benutz werden müsse; und ich fing an, sie zur Belehrung fürs Volk zu bearbeiten.“ ―Karl Friedrich Wilhelm Wander Quelle: Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, VIII, zur Entstehungsgeschichte |
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Quelle: Wikipedia
Karl Friedrich Wilhelm Wander* 27. Dezember 1803
† 4. Juni 1879 (75 Jahre alt)
Biografie: Karl Friedrich Wilhelm Wander war ein deutscher Pädagoge und Germanist. Er legte die größte existierende Sammlung deutschsprachiger Sprichwörter an.
Zitat des Tages
„Die absolute, wahre und mathematische Zeit fließt von sich aus und gemäß ihrem Wesen gleichförmig und ohne Rücksicht auf irgendwelche äußeren Dinge.“